idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) lobte einen bundesweiten Hochschulwettbewerb zur besten Prozessarchitektur aus. Die Aufgabe für die interdisziplinären Teams aus Studenten der Wirtschaftswissenschaften und Informatik bestand darin, für ein realitätsnahes Unternehmensszenario innovative Geschäftsprozesse mit Hilfe neuer Informationstechnologien zu entwerfen. Aufgrund ihres schriftlichen Beitrags wurden die Studenten der Saar-Uni zum Bundesfinale nach Berlin eingeladen, um dort ihren Beitrag vor der Jury zu präsentieren. Das Team schaffte es zwar nicht unter die besten drei, bekam aber einen Geldpreis in Höhe von 500 Euro.
Der Ideenwettbewerb zielte auf die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit von Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen ab. Zur Jury und gleichzeitig zu den Sponsoren zählten unter anderem namhafte Unternehmen wie IBM, IDS Scheer, Microsoft, SAP und Siemens. Vor allem Kenntnisse in den Bereichen Prozessmodellierung und IT-Architektur waren bei dem Wettbewerb gefordert. Um ihre Geschäftsprozesse zu entwerfen, mussten die Studenten zunächst eine Business-Domäne innerhalb des virtuellen Unternehmens auswählen. Daraufhin beschrieben sie anhand der relevanten Wertschöpfungskette dessen Herausforderungen und stellten IT-gestützte Optimierungsmöglichkeiten auf Business-Prozessebene dar. Anschließend schlugen sie eine Optimierung vor und beschreiben die relevanten Services. Zum Schluss gaben sie eine Risikobewertung und eine erste ökonomische Potenzialanalyse ab.
Die eingereichten Lösungsansätze wurden einem zweistufigen Bewertungsverfahren unterzogen. Bei der ersten Bewertungsphase wurden die besten fünf Lösungsansätze ermittelt. Unter den Finalisten waren außer dem Studententeam der UdS auch Studenten der Georg-August-Universität Göttingen, der Universität Potsdam, der TU Darmstadt sowie der Leibniz Universität Hannover. Im Rahmen der zweiten Bewertungsphase wurden in Berlin die drei besten Gruppen ermittelt. Das Team der Universität des Saarlandes konnte sich dabei nicht in den Medaillenrängen platzieren, allerdings war die Entscheidung sehr knapp: Zwischen dem erstplatzierten Team der Universität Göttingen und dem fünften Team lagen nur 8,5 Prozent der maximal erreichbaren Punkte.
Das Team der Universität des Saarlandes war vom Institut für Wirtschaftsinformatik ausgewählt und betreut worden. Es bestand aus sechs Studenten der Fächer Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschaftsinformatik und Informationswissenschaften. Zum Team gehörten Johannes Hoen, Thomas Burkhart, René Weimar, Michael Fellmann, Christian Treutlein und Marc Gräßle.
Kontakt:
Christian Seel, Thomas Matheis
Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi)
Im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Tel. 0681/302-3106
E-Mail: info@iwi.dfki.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology
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