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12/18/2007 11:28

Riesenerfolg für niedersächsische Hochschulen

Meike Ziegenmeier Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Hochschul-Wettbewerb

    HANNOVER. Die niedersächsischen Hochschulen haben beim Wettbewerb "Profil und Kooperation" des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft mit Abstand am besten abgeschnitten. Zu den bundesweit nur fünf Siegerhochschulen zählen die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Leuphana Universität Lüneburg, die für ihre beispielhaften Entwicklungs- und Kooperationskonzepte jeweils 400.000 Euro erhalten. Außerdem war die Technische Universität Clausthal im Verbund mit der Antrag stellenden Fachhochschule Nordhausen erfolgreich.

    "Dies ist nach den Erfolgen bei der Exzellenzinitiative ein erneuter Beweis für die hohe Leistungs- und Innovationsstärke niedersächsischer Hochschulen", kommentierte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, das Ergebnis des Wettbewerbs, der sich speziell an kleine und mittlere Hochschulen richtet. "Das Ergebnis bestätigt auch, dass wir mit dem Niedersächsischen Hochschulgesetz optimale rechtliche Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Hochschulentwicklung geschaffen haben." Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Heinz Nixdorf Stiftung fördern mit dem Wettbewerb die fünf Hochschulen mit den besten Ideen für ein unverwechselbares Profil.

    Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur wird außerdem für die Universitäten in Lüneburg und Oldenburg jeweils weitere 400.000 Euro für die Profilbildung zur Verfügung stellen und damit die Mittel des Stifterbands verdoppeln.

    Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg begreift die Kooperation mit Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitären Institutionen in der Region Nord-West als zentrales Element der eigenen Profilbildung. Die Universität stellte die Idee einer zu gründenden Nowetas-Stiftung vor, mit der die Verbindlichkeit der länderübergreifenden Nord-West-Hochschulkooperation weiter erhöht werden soll. Nowetas steht für Nord West Universitas. Ein Kooperationsfonds soll dabei mittels Anschubfinanzierung weitere Kooperationen in der Küstenregion anbahnen und den Weg zu einem länderübergreifenden Hochschulsystem inklusive der niederländischen Universität Groningen ebnen. Die Jury zeigte sich beeindruckt von Vielzahl und Stärke der zum Teil bereits langjährigen Kooperationsbeziehungen vor allem mit den Universitäten Bremen und Groningen sowie der Jacobs University Bremen sowie davon, wie die Universität Oldenburg sowohl in der Forschung als auch in der Lehre die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen erfolgreich für das eigene wissenschaftliche Profil nutze.

    Die Leuphana Universität Lüneburg überzeugte durch eine zeitgemäße Interpretation des Bologna-Prozesses. Das Konzept eines Universitäts- und Studienmodells, das sich mit College, Graduate School und Professional School sowie unterschiedlichen Forschungszentren an den akademischen Zielgruppen und nicht nur an Fachkulturen orientiert, fand den besonderen Beifall der Gutachter. Beeindruckt zeigte sich die Jury auch davon, wie die Hochschulleitung die Universität zu einer Bildungsmarke mit hohem Wiedererkennungswert ausbaue und einen langfristigen Universitätsentwicklungsplan mit externer Begleitung konsequent verfolge. Lüneburg habe sich mit einem überzeugenden Grundkonzept angesichts schwieriger Startbedingungen nach der Fusion von Universität und Fachhochschule präsentiert. Das Studienmodell bildet nach Einschätzung der Jury ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Hochschullandschaft, so dass sich die Leuphana als "Hochschule neuen Typs" positioniere.

    Die weiteren Gewinner sind die Fachhochschulen Kiel und Nordhausen sowie die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg. Die Fachhochschule Nordhausen arbeitet unter dem Titel "Hochschulregion Harz" mit der Technischen Universität Clausthal zusammen. Das Projekt zielt auf die gemeinsame Nutzung von Forschungsinfrastruktur, gemeinsame Forschungsprojekte und Studienmodule.

    64 Hochschulen (darunter 33 Universitäten und 31 Fachhochschulen) aus allen Bundesländern hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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