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12/31/2007 06:30

Else Kröner-Fresenius-Stiftung bewilligt über 3 Millionen Euro Fördermittel im 4. Quartal 2007

Dr. Gabriele Kröner, Vorstand Projektverwaltung
Else Kröner-Fresenius-Stiftung

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung bewilligt knapp 3,5 Millionen Euro Fördermittel im 4. Quartal 2007 für 23 wissenschaftliche und 1 wissenschaftlich-humanitäres Projekt.

    http://www.ekfs.eu

    "Im 4. Quartal 2007 wurde von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung die Förderung von 23 wissenschaftlichen und einem wissenschaftlich-humanitären Projekt mit einer stolzen Gesamtsumme von knapp 3,5 Millionen Euro bewilligt", so Dr. Gabriele Kröner, Vorstand für Wissenschaftsverwaltung und Projektförderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt die Frankfurter International Research Graduate School für Translational Biomedicine (FIRST) mit 6 Else Kröner-FIRST-Stipendien für einen Zeitraum von 3 Jahren. Die "Frankfurt International Research Graduate School for Translational Biomedicine" als integrierte Initiative der JWG Universität Frankfurt in Kooperation mit dem Georg-Speyer-Haus in Frankfurt und dem Paul-Ehrlich-Institut in Langen dient der Qualitätssicherung und -verbesserung der Promotionsausbildung in den Naturwissenschaften und der Medizin an der JWG-Universität Frankfurt. FIRST zielt insbesondere auf die Stärkung von translatorischen Aspekten in Ausbildung und Forschung im Bereich der Biomedizin.

    In einem von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung geförderten Projekt von PD Makoto Nakamura und PD Kerstin Schwabe von der Klinik für Neurochirurgie an der Medizinische Hochschule Hannover wird das Wachstumsverhalten humaner Meningeomzellen in der Zellkultur, sowie nach Xenotransplantation in das Gehirn athymer Nacktmäuse nach Gabe von Celecobix in Kombination mit Angionesehemmstoffen untersucht.

    Das geförderte Projekt von Privatdozent Michael Franz von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Gießen und Marburg "Prävention für Kinder psychisch kranker Menschen durch 1. Erforschung und Darstellung ihres Hilfsbedarfes sowie 2. Entwicklung eines Screenings zur Ermittlung des individuellen Unterstützungsbedarfes" untersucht Belastungsbedingungen und Schutzfaktoren für Kinder von psychisch erkrankten Eltern und soll ein 'Frühwarnsystem' für besonders gefährdete Kinder entwickeln.

    Dr. Markus Keßler, Kinderchirurgie der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg, erhält von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung eine Unterstützung für sein Projekt: "Perkutane und versenkte Kirschner-Drähte bei Osteosynthesen im Kindesalter". Aufgrund der fehlenden Datenlage soll das Infektionsrisiko nach Versorgung metaphysärer Frakturen bei Kindern und Jugendlichen mit versenkten und perkutan herausstehenden Kirschnerdrähten durch eine vergleichende prospektive randomisierte Studie evaluiert werden.

    Dr. Peter Olschewski von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie an der Charité Berlin erprobt in seinem Projekt "Effekt von verschiedenen organprotektiven Strategien auf den Ischämie-Reperfusionsschaden in der experimentellen Lebertransplantation bei syngener Lebertransplantation der Ratte" verschiedene Strategien zur Optimierung der Konservierung von Spenderlebern, mit dem Ziel sowohl die Anzahl als auch die Qualität der zur Verfügung stehenden Organe zu erhöhen.

    Unterstützung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fand auch ein weiteres Projekt "Prognostische Bedeutung genomischer Aberrationen bei Patienten im Alter 60-70 Jahre mit multiplem Myelom nach Hochdosis-Chemotherapie und autologer Blutstammzell-Transplantation - Molekularzytogenetische Analysen im Rahmen des DSMM II-Studienprotokolls der Deutschen Studiengruppe Multiples Myelom" von Prof. Hartmut Döhner und Dr. Peter Liebisch von der Klinik für Innere Medizin III der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik Ulm, das die prognostische Bedeutung molekularzytogenetischer Veränderungen an einem großen Kollektiv älterer Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom nach Behandlung mittels hochdosierter Chemotherapie und autologer Stammzelltransplantation im Rahmen einer multizentrischen Therapiestudie der Deutschen Studiengruppe Multiples Myelom (DSMM II-Protokoll) untersucht. Hier soll evaluiert werden, welche Patienten von dieser Therapiemodalität nicht oder in keiner besonderen Weise profitieren.

    Dr. Tobias Rupprecht von der Neurologischen Klinik Großhadern der Universität München wird in einer klinischen Studie " Prospektive klinische Studie zur Sensitivität und Spezifität des Chemokins CXCL13 als Diagnosemarker für die Neuroborreliose" die Wertigkeit dieses Biomarkers für die Liquordiagnostik der Neuroborreliose prüfen.

    Prof. Martin Tepel von der Medizinischen Klinik IV mit Schwerpunkt Nephrologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin untersucht in seinem geplanten Projekt "Bedeutung von Transient Receptor Polential Canonical Typ3 Kanälen für die Aktivierung von mononukleären Zellen bei Hämodialysepatienten" die Veränderungen der Expression von Transient Receptor Potential Canonical Typ 3 (TRPC3) Kanälen in mononuklären Zellen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und wird damit die Bedeutung dieser Kanäle bei der gesteigerten Arteriosklerose bei diesen Patienten näher evaluieren.

    Prof. Paul Enck von der Abt. Innere Medizin VI der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen und PD Heiko Franz von der Klinik für Gynäkologie des Klinikums Braunschweig erhalten eine weitere Förderung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung für ihr Projekt "Effekte von Schwangerschaft und Geburt auf die Innervation des externen Analsphinkters und den Kontinenzstatus" nach der erfolgreichen Bearbeitung des Erstprojektes mit innovativen Ergebnissen zur Innervation des Beckenbodens und insbesondere des Sphinkterapparates zum Problem der postpartalen Stuhlinkontinenz. Die von der Arbeitsgruppe mit Mitteln der Else Kröner-Fresenius-Stiftung entwickelte Technik des Oberflächen EMGs erlaubt eine nichtinvasive Untersuchung und Darstellung der Innervation des externen Analpshinkters und ist aus diesem Grund besonders gut für Untersuchungen in der Schwangerschaft geeignet.

    Förderung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung erfährt auch das Projekt von Dr. Jens Jens Meier von der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der JWG-Universität Frankfurt. Mit Hilfe der Untersuchung "Hyperoxie bei akut induzierter Endotoxinämie" soll im Tierexperiment nachgewiesen werden, dass die Überlebenszeit von Patienten mit schwerer Sepsis (Blutvergiftung) alleine durch Anreicherung der eingeatmeten Luft mit Sauerstoff verbessert werden kann.

    Prof. Ulrike Ehlert, Lehrstuhl für Klinische Psychologie Universität Zürich, erhält von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung eine Förderung ihres Projektes "Psychobiologische Subgruppendifferenzierung bei Patienten mit Irritable Bowel Syndrome unter Berücksichtigung komorbider psychischer Störungen". Es befasst sich mit der bislang konkret nicht untersuchten Fragestellung, welche IBS-Subtypen mit einzelnen psychischen Störungen auftreten. Bisherige Studien zur Prävalenz und zu Komorbiditäten lassen auf einen Zusammenhang schließen, was im Einzelfall zur Ableitung von differenzierten Therapieindikationen dienen könnte.

    PD Dominik Müller, Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Nephrologie, Charite Berlin erhält weitere finanzielle Mittel für ein Jahr zur Fortführung des wichtigen klinischen Projektes "Evaluierung der nächtlichen Hämodialyse im Kindes- und Jugendalter", das bereits zahlreichen kleinen Patienten zugute kam.

    Prof. Dieter Haffner und Dagmar Christiane Fischer von der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Rostock erhalten eine Förderung ihrer Untersuchungen zu einer im Kindes- und Jugendalter lebensbedrohlichen Erkrankung: "Autosomal rezessive polyzystische Nierenerkrankung (ARPKD): Untersuchungen zur mutationsabhängigen mTOR-Aktivierung in humanem Gewebe und Inhibition von mTOR im Tiermodell der PCK-Ratte". Im Rahmen der Studie soll geprüft werden, ob durch Inhibition der mTOR-vermittelten Signalkaskade das Zystenwachstum als prominente Ursache der progredienten Nieren- und Leberinsuffizienz gehemmt werden kann. Derzeit werden rund 100 Kinder in Deutschland mit dieser Erkrankung betreut.

    Prof.Barbara Seliger, Institut für Medizinische Immunologie an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg, erhält eine weitere Projektförderung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung für ihre Untersuchungen zum Thema "Charakterisierung von Stammzellen des humanen metastasierenden Nierenzellkarzinoms als neue therapeutische Zielstruktur". Die Studie befasst sich mit sog. Tumorstammzellen, die entscheidend an der Progression des Nierenzellcarcinoms beteiligt sein könnten und liefert neue Einblicke in die Tumorentstehung und Metastasierung. Die Analyse der Tumorstammzellen könnte hohe klinische Relevanz erlangen durch Ansätze zur effektiven Therapie mittels Antikörper-basierter Elimination von Nierenzellcarcinomstammzellen.

    Prof.Thomas Minor von der Sektion Chirurgische Forschung an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie an der Universitätsklinik Bonn erhält eine weitere Förderung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung für sein Projekt "Gaspersufflation mit CO zur optimierten Leberkonservierung". Das Projekt soll vor dem Hintergrund des bestehenden Organmangels einen Beitrag leisten, die Viabilität von marginalen Spenderlebern während oder auch nach längerer Konservierungszeit zu verbessern.

    Prof. Edmund Neugebauer, Direktor des Instituts für Forschung in der Operativen Medizin an der Universität Witten/ Herdecke führt die von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung finanzierten Untersuchungen zum Thema "Stress und Schmerzchronifizierung: Die Rolle von Cortisol am Beispiel der Leistenhernien-Operation" fort. Im Mittelpunkt steht die die Erforschung des Zusammenhangs von Streß und chronischen Schmerzen nach Operationen. In Ergänzung zu dem bereits früher durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung geförderten Projekt ist zu prüfen, ob dem Stresshormon Cortisol eine wichtige Bedeutung als Indikator einer fehlregulierten Stressreaktion zukommt, was ggfs. auch die frühzeitige Einleitung gezielter Behandlungsstrategien erleichtern könnte.

    Die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Nephrologie (APN) erhält unter ihrem Vorsitzenden, Prof. Dirk E. Müller-Wiefel, für 5 weitere Jahre eine finanzielle Zuwendung zur Auslobung des Else-Kröner-Fresenius-Preises der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Nephrologie. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung finanziert das Preisgeld für wissenschaftliche Nachwuchsforscher auf dem Gebiet der pädiatrischen Nephrologie seit nunmehr 15 Jahren. Das Preisgeld wird ab kommenden Jahr auf Euro 12.000,00.- p. a. für maximal jeweils 4 Preisträger aufgestockt.

    Im 4. Quartal 2007 hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftung ferner 5 anstelle der 3 ausgelobten Else Kröner Memorial Stipendien vergeben. Die 5 großzügigen zweijährigen Else Kröner Memorial Forschungsstipendien 2007 sind vergeben worden an:

    Dr. Kaan Boztug, Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Zentrum für Kinderheilkunde, Medizinische Hochschule Hannover für seine Untersuchungen zum Thema "Identifizierung neuer Gendefekte bei Patienten mit Schwerer kongenitaler Neutropenie (SCN)". Das Projekt hat zum Ziel, die verschiedenen genetischen Ursachen dieser Erkrankung zu erforschen. Die Schwere kongenitale Neutropenie (SCN) ist eine vererbte Erkrankung, die durch Neutrophilenzahlen < 500/ul und rekurrente bakterielle Infektionen gekennzeichnet ist. Die Arbeiten von Dr. Boztug haben zum Ziel, bisher unbekannte zugrunde liegende Gendefekte bei dieser Erkrankung zu definieren. Weitere Untersuchungen werden den Zusammenhang zwischen den verschiedenen genetischen Defekten und dem gemeinsamen klinischen Bild der SCN analysieren. Auf längere Sicht ist das Ziel ein genaueres Verständnis der Pathophysiologie dieser Erkrankung und die mögliche Entwicklung verbesserter oder spezifischerer Therapieansätze.

    Dr. Antje Körner, Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche an der Universität Leipzig, forscht zum Thema: "Vom Adipozyten zur Adipositas und deren Folgeerscheinungen bei Kindern". Die klinischen Konsequenzen von Übergewicht und Adipositas manifestieren zumeist im Erwachsenenalter, der pathogenetische Prozess setzt hingegen deutlich früher und bereits im Kindesalter ein. Diese kritische Phase im Kindesalter ist deshalb von besonderem Interesse, um den Zusammenhang zwischen Adipositas und deren Folgeerscheinungen sowie die Mechanismen herauszuarbeiten, über die das Fettgewebe selbst zu dieser Entwicklung beiträgt. Ziel dieses Projektes ist es, die Interaktion zwischen Fettgewebe, Fettgewebsentwicklung und Mediatoren aus dem Fettgewebe mit Adipositas sowie deren Folgeerscheinungen im Kindesalter zu untersuchen, und ein Risikoprofil aus den kombinierten Informationen dieser adipozytären, genetischen, metabolischen und Umweltfaktoren zu etablieren, welches perspektivisch in Langzeitstudien überprüft werden soll und geeignet ist, Interventionsmaßnahmen zu entwickeln.

    PD Maja Mockenhaupt, Universitäts-Hautklinik, Freiburg, befasst sich im Rahmen des Forschungsstipendiums EKMS 2007 mit dem Thema der "Häufigkeit von schweren arzneimittelinduzierten Hautreaktionen und Evaluierung ihrer Risikofaktoren": Im Rahmen des Projekts werden systematisch schwere, vor allem arzneimittelinduzierte Hautreaktionen in Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern im Dokumentationszentrum schwerer Hautreaktionen (dZh) erfasst, darunter überwiegend arzneimittelinduzierte Hautreaktionen. Es werden spezifische Teilaspekte näher untersucht, wie die Langzeitfolgen von schweren Hautreaktionen, die Lebensqualität von Patienten, die eine schwere Hautreaktion überstanden haben, Augenschäden im Zusammenhang mit schweren Hautreaktionen sowie die Korrelation der Ergebnisse von genetischen Untersuchungen mit dem klinischen Bild der Erkrankung und dem auslösenden Agens. Zudem werden Daten zu bislang kaum untersuchten Reaktionsformen wie dem Hypersensitivitätssyndrom, dem Erythema exsudativum multiforme majus und dem generalisierten bullösen fixen Arzneimittelexanthem ausgewertet.

    Dr. Elisabeth Ramos-Lopez, von der Medizinischen Klinik I, Abt. Endokrinologie, Diabetes, UKL Frankfurt am Main arbeitet zum Thema "Untersuchung zur Vitamin D vermittelten Protektion vor Typ 1 Diabetes im Tierexperiment und beim Menschen". Eine wachsende Anzahl von Hinweisen deutet auf eine wichtige Rolle von Vitamin D in der Pathogenese von Typ 1 Diabetes mellitus hin. Kürzlich konnte ein Zusammenhang zwischen 1,25OH2D3 und der Expression von Interleukinen durch die Modulation von T-Lymphozyten, die die Zerstörung der Insulin-produzierenden ß-Zellen des Pankreas steuern, festgestellt werden. Das Ziel dieses Projektes ist es, die genauen Signalwege und die beteiligten Zellen des Immunsystems einer Vitamin D-abhängigen Blockade der autoimmunen Zerstörung der Insulin-produzierenden ß-Zellen in vivo in einem Mausmodell für Typ 1 Diabetes (RIP-LCMV) zu erforschen. Außerdem soll gezeigt werden, dass die Vitamin D-induzierte Protektion via Zelltransfer auf unbehandelte Mäuse übertragbar ist. Die Untersuchungen sollen helfen, das Risiko für einen Typ 1 Diabetes frühzeitiger vorherzusagen und Präventionsmaßnahmen in Risiko-Individuen vorzunehmen.

    Im Rahmen des EKMS 2007 befasst sich PD Dr. Roland Veltkamp, von der Neurologischen Klinik, Universität Heidelberg, mit dem Thema "Mechanismen und Folgen der systemischen Immunmodulation nach Schlaganfall". Schlaganfälle führen zu erheblichen Veränderungen des Immunsystems, die sowohl das Ausmaß des Hirnschadens beeinflussen als auch die Entstehung von Infektionen begünstigen. Das klinisch-experimentelle Projekt soll frühe Indikatoren für eine Infektanfälligkeit identifizieren und eine molekularbiologische Erregerdiagnostik beim Schlaganfall etablieren. Verschiedene Lymphozytensubpopulationen werden dahingehend untersucht, ob deren Veränderung nach Schlaganfällen eine biologisch sinnvolle adaptive Antwort nach der Hirnschädigung oder nur eine dysfunktionelle Immunsuppression darstellt. Ferner wird die Effektivität der Manipulation von Immunzellen in tierexperimentellen Schlaganfallmodellen geprüft. Gesamtziel ist, die Veränderungen des Immunsystems nach Schlaganfall besser zu charakterisieren und dies für die Therapie von Schlaganfällen nutzbar zu machen.

    In einem begründeten Fall gewährt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung Unterstützung für eine medizinische Weiterbildungsmaßnahme im Rahmen der "Palliative Care".

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung finanziert das wissenschaftlich-humanitäre Projekt "Wissenschaftliche Fortentwicklung und praxisnahe Erprobung eines auf electronic-Learning basierenden Fortbildungskurses für Gemeindeschwestern und -pfleger in Kenia" der AMREF Deutschland e.V. mit einem namhaften Betrag. AMREF führt seit 40 Jahren u. a. Ausbildung von Gesundheitskräften in Afrika durch und betreibt das lokale ärztliche Versorgungsnetzwerk der "Flying doctors". Durch eine einerseits wissenschaftliche andererseits praxisorientierte Entwicklung eines e-learning Kurses für Gemeindegesundheitshelfer können insbesondere ländliche Gebiete gut erreicht werden. Der für Kenia entwickelte Kursus könnte bei einem Erfolg in Zukunft in anderen Ländern Afrikas Verwendung finden, sobald auch dort das Internet flächendeckend eingeführt ist.

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    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Bad Homburg v. d. H.. Stiftungszweck sind u.a. die Förderung klinischer Forschung, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch geeignete Stipendienprogramme, die Errichtung von Stiftungsprofessuren, die Unterstützung humanitärer Hilfsprojekte sowie die Ausbildung von jungen Ärzten, Krankenpflegepersonal, begabter Schüler und Studenten. Die größte Einzelmaßnahme der Else Kröner-Fresenius-Stiftung stellt die Gründung des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin gemeinsam mit der Technischen Universität München dar. Bis dato hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftung knapp 700 Einzelprojekte unterstützt mit einem Gesamtbetrag von rund 70 Millionen Euro.

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung wurde im Jahr 1983 von Else Kröner gegründet, die mit ihrem Tod im Jahr 1988 ihr gesamtes Vermögen der Else Kröner-Fresenius-Stiftung zuwendete. Else Kröner war bis dahin Inhaberin der Fresenius AG und hat das Unternehmen über 40 Jahre gemeinsam mit ihrem Ehemann Dr. Hans Kröner geleitet.

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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Information technology, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

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