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Wissenschaft
Institut der Ohm-Hochschule wird ausgezeichnet: "Fasern verbinden" beim "Tag der offenen Tür"
Äußerst erfolgreich startet die Georg-Simon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Nürnberg in das neue Jahr: Die Hochschule ist 2008 ein "Ausgewählter Ort im Land der Ideen" und damit Teil der Veranstaltungsreihe "365 Orte im Land der Ideen", die gemeinsam von der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Für seinen besonderen Ideenreichtum wird das Anwendungszentrum für Polymere Optische Fasern (POF-AC) der Ohm-Hochschule ausgezeichnet.
"Diese Auszeichnung zeigt, dass an unserer Hochschule Zukunft gemacht wird und weitertragende Ideen entwickelt werden", freut sich Präsident Prof. Dr. Michael Braun. "Wir sind einer von 365 Siegern dieses bundesweiten Wettbewerbs und wurden aus rund 1.500 Einsendungen ausgewählt." Ziel des Wettbewerbs ist es, ein positives Deutschlandbild im In- und Ausland zu vermitteln und die Stärken des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu betonen. Jeden Tag des Jahres kann sich deshalb ein anderer "Sieger" mit seinen Ideen der Öffentlichkeit vorstellen. Das POF-AC wird dies bei einem "Tag der offenen Tür" tun, der am 10. November 2008 stattfindet und unter dem Motto "Fasern verbinden" steht. Schon jetzt ist im Buchhandel das Buch "365 Ideen aus Deutschland, die in die Zukunft tragen" erhältlich, In diesem werden alle prämierten Projekte vorgestellt.
Kabel der Zukunft
Das POF-AC ist Europas erstes Anwendungszentrum für polymer-optische Fasern. Diese Fasern sind dünne Kabel - gerade einmal zwei Millimeter dick - und sind viel biegsamer als technisch vergleichbare Kupfer-Datenkabel. Darüber hinaus können Sie mehr Daten transportieren, sind nicht abhörbar, elektromagnetisch nicht störanfällig und spielend leicht zu installieren. "Damit könnten wir zum Beispiel den Zugang zum Internet noch viel schneller machen", ist sich der Leiter des POF-AC, Prof. Dr. Hans Poisel, sicher. "Denn auf den Datenautobahnen des Internets können große Datenmengen in Form von digitalisierten Filmen, Fotos oder Musik transportiert werden, brauchen jedoch dann aber ewig lang durch den Flaschenhals bis zum eigenen Rechner. Im Moment ist der Zubringer zu dieser Datenautobahn eher ein Trampelpfad, über den die Bits nur mühsam vorankommen. Polymer-optische Fasern können hier Abhilfe schaffen."
Wie das funktioniert, erforschen die Wissenschaftler/innen des POF-AC gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen. "In Zukunft sollte mit dieser Faser jeder ganz einfach einen Anschluss haben, der 50 bis 500 mal schneller ist als heutiges DSL, und seinen DVD-Player mit einem hochauflösenden Fernseher verbinden können und so gestochen scharfe Bilder sehen", wünscht sich Prof. Dr. Poisel. Schon heute werden die optischen Kabel in Bordnetzen von Fahrzeugen und Zügen verwendet, steuern Maschinen oder sollen als Sensoren in Windkraftanlagen die Belastung der Rotorblätter überwachen.
http://www.ohm-hochschule.de
http://www.pofac.de
http://www.land-der-ideen.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
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