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Wissenschaft
Musiktheater der Deutschen SchülerAkademie am 31. Januar (20 Uhr) in der Aula der Universität Jena
Jena (28.01.08) "Gott sprach: Es werde Licht." So heißt es im Buch Genesis des Alten Testaments, das die Erschaffung der Welt beschreibt. Einer ganz neuen "Schöpfungsgeschichte" können Besucher am 31. Januar in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena beiwohnen. Um 20 Uhr beginnt dort die Aufführung des Musiktheaterstücks "Es werde Licht" der Deutschen SchülerAkademie. Der Eintritt ist frei.
Das Stück, das die gut 80 Schüler im Rahmen des Jubiläumssymposions "Lichtgedanken" an der Uni Jena aufführen, erzählt vom Ende des Lebens auf dem Planeten Erde und der Suche nach einer neuen Welt. "Dabei ist es das zentrale Thema ,Licht', das den Suchenden Halt und Orientierung gibt", sagt Prof. Dr. Hartmut Rosa von der Jenaer Universität. "Licht im physikalischen Sinne, aber auch im menschlichen." Es gehe um sinnliche Erfahrungen, Entdeckungen, Erkenntnis und Visionen.
Damit trifft das Stück genau das Motto "Lichtgedanken", mit dem die Universität Jena in diesem Jahr ihr 450. Jubiläum begeht. "Da lag es nahe, das Stück, das im Rahmen der SchülerAkademie 2007 in der Braunschweiger Christophorus Schule entstand, hierher zu holen", so Rosa. Der Jenaer Soziologe leitet seit 1999 regelmäßig die jährlichen Treffen der SchülerAkademie in Braunschweig. Jeden Sommer kommen dort rund 90 hochbegabte Schüler der gymnasialen Oberstufe aus ganz Deutschland zusammen, um schon einmal Hochschulluft zu schnuppern. "Die Schüler arbeiten sich in dieser Zeit in ganz unterschiedliche Wissensgebiete ein", erläutert Prof. Rosa.
Thema der SommerAkademie 2007 war das Licht. So standen etwa Kurse zum Welle-Teilchen-Dualismus, dem Licht der Sterne oder der Erkenntnistheorie auf dem Akademieprogramm. "Dabei ist unter den Schülern die Idee des Theaterstücks entstanden, das das Thema Licht mit all seinen Facetten aufgreift", erinnert sich Akademie-Leiter Rosa. In einer "einzigartigen Atmosphäre von jugendlichem Tatendrang und überschäumender Kreativität" hätten die Schüler binnen 18 Tagen das Stück konzipiert, einstudiert und schließlich auf einer Braunschweiger Freilichtbühne uraufgeführt.
Für die Jubiläums-Aufführung an der Jenaer Universität wurde das Stück vom Weimarer Theaterregisseur Dirk Schattner, dem Hamburger Komponisten Jörn Arnecke und dem Soundkünstler Sascha Lemke noch einmal gründlich überarbeitet. Binnen weniger Tage haben es die 16- bis 19-Jährigen - die seit Samstag (26. Januar) bereits in Jena sind - neu einstudiert. Das Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren sie am Donnerstagabend.
Die Aufführung des Musiktheaterstücks "Es werde Licht" wird vom Verein Bildung und Begabung e. V. gefördert. Zusätzliche Unterstützung für den Aufenthalt der Schüler aus ganz Deutschland in Jena kommt von der Carl Zeiss AG.
Kontakt:
Prof. Dr. Hartmut Rosa
Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945510
E-Mail: Hartmut.Rosa[at]uni-jena.de
Daniela Siebe
Jubiläumsbüro der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Zwätzengasse 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931008
E-Mail: 450[at]uni-jena.de
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