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Wissenschaft
Lehre und Service sind in den Ingenieurwissenschaften an der Fachhochschule Kaiserslautern in der Gunst der Studierenden bundesweit spitze. Das ergab das "Deutsche Absolventenbarometer 2007", an dem sich im Bereich Ingenieurswissenschaften 46 Hochschulen beteiligten.
Die bundesweit größte Befragung von Studierenden, die kurz vorm Abschluss stehen, wird jährlich vom Trendence-Institut vorgenommen. Sie ergab, dass die FH Kaiserslautern in den vier Bewertungskategorien, die sich auf Lehre und Service beziehen, unter den Fachhochschulen den ersten Rang erzielt hat. Insgesamt wurden zu zehn Aspekten Beurteilungen erfragt. Neben Lehre und Service sollten auch Ausstattung, Wirtschafts- und Auslandskontakte sowie Studentische Aktivitäten bewertet werden. Die Fachhochschule Kaiserslautern platzierte sich in der Gruppe der Fachhochschulen in sechs der zehn Fragebereiche unter den ersten fünf und gehört damit auch in der Gesamtbewertung zur Spitzengruppe. Ebenfalls vier Erstplatzierungen schaffte unter den befragten Fachhochschulen nur noch die FH Esslingen.
"Wenn ich durch die Hochschule gehe und in die zufriedenen Gesichter der Studierenden sehe, habe ich ein gutes Gefühl. Die Bestätigung dafür schwarz auf weiß zu erhalten, erfüllt mich mit Stolz", kommentiert FH-Präsident Uli Schell die Ergebnisse. Besonders freut ihn die überaus positive Bewertung der Lehre. Der Qualität der Dozierenden in der Lehrstoffvermittlung gaben knapp drei Viertel der Befragten beste Bewertungen. Damit rangiert die FH Kaiserslautern unter allen Fachhochschulen auf Platz eins und unter allen befragten Hochschulen auf Platz zwei. Das gleiche gilt für die professorale Betreuung, der gut zwei Drittel der Befragten beste Auszeichnungen geben. "Das Lehrpersonal ist stark an einer guten Ausbildung der Studierenden interessiert. Fragen zu allen Themen werden gerne und schnell beantwortet", lautet denn auch ein Eintrag für die FH Kaiserslautern unter den freien studentischen Kommentaren der Studie. Den Praxisbezug des Studiums, den dritten Aspekt der Lehre, belegten mehr als zwei Drittel der Ingenieurstudierenden der FH Kaiserslautern mit Bestnoten. In der Gesamtplatzierung sowohl der Fachhochschulen als auch aller Hochschulen reicht das immerhin für den dritten Platz.
Punkten konnte die Fachhochschule Kaiserslautern auch bei der Beurteilung von Studierendensekretariat, Prüfungs- und Immatrikulationsamt. Knapp zwei Drittel finden den Service dieser Einrichtungen spitzenmäßig, was der Fachhochschule Kaiserslautern sowohl unter den Fachhochschulen als auch unter allen Hochschulen auf Platz eins verhalf. Drei Viertel der Befragten gaben der EDV-Ausstattung der FH höchste Bewertungen. Das brachte die FH auf Platz eins unter den FHs und auf Platz zwei unter allen Hochschulen.
Auch Prof. Dr. Uwe Krönert, Dekan des Fachbereichs Angewandte Ingenieurwissenschaften am Campus Kaiserslautern, der drei Viertel der befragten Studierenden stellte, freut sich über das positive Ergebnis: "Das ist eine tolle Anerkennung unserer Anstrengungen der letzten Jahre". Um die Organisation im Fachbereich und die Qualität der Lehre zu optimieren, halte man Laborgruppen auch bei steigenden Studierendenzahlen klein, lege umfangreiche Tutorenprogramme auf und halte mit einem personell wie finanziell riesigen Aufwand Mathematik-Vorkurse ab. Darüber hinaus sieht der Dekan eine große Bereitschaft in der Kollegenschaft, auch über das jeweilige Stundendeputat hinaus tätig zu sein, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten.
Großen Wert lege der Fachbereich auch auf den Praxisbezug der Lehre. Das Kooperative Ingenieurstudium (KOI) sei hierfür ein besonderes Beispiel. Die Studierenden absolvieren ihre Ausbildung dabei parallel an der Hochschule und in einem Partnerunternehmen. Auch beim Einstellungsverfahren spiele der Praxisbezug eine entscheidende Rolle. "Wir legen die Einstellungsbedingungen für unsere Professoren sehr eng aus", erläutert Krönert, "bei uns muss man nachweisen, dass man mehrjährige Berufserfahrung als Ingenieur in großen Unternehmen hat." Das soll mit dazu beitragen, die Wirtschaftskontakte der FH weiter zu intensivieren. In diesem Bereich hatte die FH im Urteil der Studierenden noch nicht ganz so gut abgeschnitten. Aber, "wir arbeiten daran, künftig in allen Bereichen ganz vorne mitzumischen" ist Krönerts Reaktion hierauf. Zur Stärkung der Wirtschaftskontakte hat die Hochschule im Bereich des Technologietransfer vor gut einem Jahr eine zusätzliche Stelle eingerichtet. Speziell in den Angewandten Ingenieurwissenschaften unterstützt man das studentische Projekt "WiKon", das Studierende bei der Suche nach Praktika, Stellen für Abschlussarbeiten und beim Start ins Berufsleben unter die Arme greifen will. Die Bibliotheken, die am Studienort Kaiserslautern ebenfalls nur einen Bewertungsrang in der unteren Hälfte erzielten, werden umstrukturiert und im Bereich Internationalisierung ist ein Anreizsystem geplant, das Auslandskontakte fördern soll.
Bei der Wahl der Hochschule spielte für zirka zwei Drittel der Befragten der Fachhochschule Kaiserslautern das Angebot der Studienfächer eine Rolle. Dieser Grund wurde ebenso häufig von der Gesamtheit der Studierenden genannt. Dicht gefolgt von der Nähe zum jetzigen Wohnort. Mit einem Drittel der Nennungen gaben die Befragten überdurchschnittlich häufig an, der Praxisbezug der Ausbildung an der Fachhochschule Kaiserslautern habe eine Rolle für ihre Wahl gespielt. Ebenso die ausgewogene Größe der Lehrveranstaltungen.
Die Studierenden der Ingenieurwissenschaften an der Fachhochschule Kaiserslautern blicken insgesamt optimistischer in ihre berufliche Zukunft und fühlen sich durch ihre Ausbildung auch besser auf ihre berufliche Laufbahn vorbereitet. Dem Statement "Ich fühle mich durch meine Ausbildung optimal auf meine berufliche Laufbahn vorbereitet" stimmte der überwiegende Teil der Befragten an der Fachhochschule Kaiserslautern zu, während im Bundesdurchschnitt die Meinung hierzu unentschieden blieb. Der Optimismus kommt auch darin zum Ausdruck, dass die Kaiserslauterer Befragten schneller damit rechnen, eine Anstellung zu bekommen und sich dafür auch kurzfristiger und vor allem seltener bewerben wollen als der Bundesdurchschnitt.
Ihre Ansprechpartnerin: Elvira Grub, Pressestelle Standort Kaiserslautern, Fachhochschule Kaiserslautern, Tel. 0631/3724-163, E-Mail: elvira.grub@fh-kl.de
V.i.S.d.P. Prof. Dr. Uli Schell, Präsident der FH Kaiserslautern ++ Tel: 0631/3724-100 ++ Mail: praesident@fh-kl.de
Red.: Pressestelle Standort Kaiserslautern, Fachhochschule Kaiserslautern Tel. 0631/3724-163, E-Mail: elvira.grub@fh-kl.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Research results, Studies and teaching
German
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