idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/08/2008 10:22

Selbstbestimmung, Bevormundung, Entscheidungshilfe?

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    1. Symposium Klinische Ethik zum Thema "Patientenverfügung im Klinikalltag" am 19. Februar 2008 in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg / Bevölkerung ist herzlich eingeladen

    Wie können Patienten sicher gehen, dass nur medizinische Eingriffe vorgenommen werden, die sie selbst befürworten? Gesetze zur Verbindlichkeit von Patientenverfügungen stehen noch aus und sind politisch umstritten. Sowohl bei Ärzten als auch Patienten besteht große Unsicherheit darüber, welchen Wert Patientenverfügungen haben - nach einem Unfall oder bei unvorhergesehenen Erkrankungen, im Falle eines juristischen Verfahrens, im Konflikt mit den Angehörigen oder der Fürsorgepflicht des Arztes.

    Das erste Symposium Klinische Ethik zum Thema "Patientenverfügungen im Klinikalltag - Selbstbestimmung, Bevormundung, Entscheidungshilfe?" der Klinischen Ethikberatung der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg und des Arbeitskreises Ethik-Konsil greift diese Problematik auf und beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 19. Februar 2008, von 17 bis 20 Uhr, im Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik, Im Neuenheimer Feld 410, statt.

    Ärzte, Patienten und alle Interessierten sind herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ärzten wird die Teilnahme mit vier Fortbildungspunkten der Landesärztekammer bescheinigt. Das Symposium wird federführend von Dr. Beate Herrmann, der Klinischen Ethikberaterin der Medizinischen Universitätsklinik, in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Medizin an der Universität Heidelberg und der Katholischen Klinikseelsorge des Universitätsklinikums Heidelberg organisiert sowie vom Verein zur Förderung einer humanen Intensivmedizin für Kinder "Help" e.V." unterstützt.

    "Wie stellt man im Notfall schnell fest, ob eine Patientenverfügung besteht?", "Wie ist eine unklare Verfügung im Sinne des Patienten zu interpretieren?", "Welche rechtlichen Grundlagen gibt es und was sind die Streitpunkte?", "Welche Ansätze fließen in die politische Debatte ein?" und "Was bedeutet eigentlich Patientenautonomie?" sind einige der Fragen, die von renommierten Experten in vier Vorträgen mit anschließenden Diskussionsrunden aus alltagspragmatischer, juristischer, gesellschafts-politischer und ethischer Sicht vorgestellt werden.

    Journalisten sind herzlich eingeladen.

    Weitere Informationen im Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/ethikberatung

    Ansprechpartner:
    Dr. des. Beate Herrmann
    Klinische Ethikberaterin
    Medizinische Universitätsklinik
    Im Neuenheimer Feld 410
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 37922
    E-Mail: beate.herrmann@med.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).