idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Anlässlich der bereits neunten Vorlesung der GenerationenHochschule hieß Hochschul-Kanzler Michael Schilling am Dienstag, den 4. März 2008, erneut rund 250 Gäste im Wernigeröder AudiMax der Hochschule Harz herzlich willkommen. Auf dem Vorlesungsplan der Teilnehmer stand diesmal das Thema "Multitalent 'Brennstoffzelle' - Retter der Energieproblematik?!". Zu diesem Vortrag begrüßte Kanzler Schilling die drei Dozenten Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schubert und Dr. Rolf Schicke von der PSFU GmbH sowie Dr. Günter Heideck von der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität auf dem Wernigeröder Hochschulcampus.
Dass der Ölboom der letzten Jahrzehnte zur Geschichte gehört und künftig neue Energiequellen stärker erschlossen werden müssen, stellte eingangs Dr. Rolf Schicke von der Wernigeröder PSFU GmbH dar. Bereits seit dem Jahre 2002 beschäftigt sich der Experte für Brennstoffzellen mit dem Aufbau und der Charakterisierung von Prototypen und hat den Forschungs- und Entwicklungsbereich des international agierenden Unternehmens wesentlich mit geprägt und mehrere Patente initiiert.
"Windenergie wird in zehn Jahren der Billigmacher des Strompreises sein", prognostizierte PSFU-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schubert, ausgehend von einem heute aus den erneuerbaren Energien resultierenden Umsatz von rund 23 Milliarden Euro. In Sachsen-Anhalt werden bereits rund 1.800 Windkraftanlagen betrieben, die ca. 15 % des Gesamt-Energiebedarfs decken. Als beispielhaft führte der studierte Maschineningenieur Schubert hier die Photovoltaikanlage bei Dardesheim im Landkreis Harz auf, die rund zehnmal so viel Energie produziert, wie eigenständig gebraucht wird und mittlerweile bereits weltweit Beachtung findet.
Seit dem Jahre 2006 für die Leitung der Brennstoffzellengruppe verantwortlich und am Institut "Elektrische Energiesysteme" der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität tätig, stellte Dr. Günther Heideck in seinem Vortragsteil den Teilnehmern die Möglichkeiten der Nutzung von Brennstoffzellen dar. Entdeckt wurde das Funktionsprinzip der Brennstoffzelle bei Elektrolyseversuchen des Schweizer Professors Christian-Friedrich Schönbein im Jahre 1839. "Die Chance der Brennstoffzellen liegt darin, dass sie Systeme haben, die einen sehr weiten Leistungsbereich umfassen", so Heideck.
Die nächste Veranstaltung der GenerationenHochschule findet am Dienstag, den 8. April 2008, von 17 bis 19 Uhr auf dem Wernigeröder Hochschulcampus statt. Dann wird Prof. Dr. Georg Felser vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Harz gemeinsam mit den Teilnehmern die Frage "Was wollte Kant?" erörtern. Der ursprünglich für April geplante Vortrag von Prof. Karl Born zum Thema "Von Thomas Cook zum Cyber Space. Eine 'Reise' durch die Welt des Reisens. Gestern - Heute - Morgen." wird auf die Vorlesung am 3. Juni 2008 verschoben.
Für eine Teilnahme an den Veranstaltungen der GenerationenHochschule ist eine Registrierung zu jeder einzelnen Vorlesung notwendig. Anmeldungen sind auf der Webseite unter http://www.generationenhochschule.de oder telefonisch beim Dezernat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Tagungs- und Veranstaltungsmanagement (Tel.: 03943/659-193) möglich. Das gesamte Veranstaltungsprogramm des Jahres 2008 sowie fotografische Impressionen der bereits erfolgten Vorlesungen sind ebenfalls auf den Webseiten der GenerationenHochschule abrufbar.
http://www.generationenhochschule.de
Bild (oben, v.l.n.r.): GenerationenHochschule mit Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schubert, Dr. Günther Heid ...
None
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mathematics, Mechanical engineering, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).