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Wissenschaft
Die Bildungsoffensive "Haus der kleinen Forscher" verstärkt ihr Engagement in Niedersachsen und Bremen. Mit der PHÄNOMENTA Bremerhaven arbeit die Initiative in Niedersachsen nun bereits mit acht Kooperationspartnern - Vereinen, Landkreisen und Science Centern - zusammen. Im Land Bremen ist es das erste Netzwerk, das seine Arbeit aufnimmt.
Netzwerke bilden den Grundstein für die bundesweite Ausdehnung der Initiative, sind erste Anlaufstelle für die beteiligten Kitas und Bindeglied zur Initiative "Haus der kleinen Forscher". In Deutschland sind jetzt 42 lokale Netzwerke aktiv. Sie fördern frühkindliche Bildung in 2.080 Einrichtungen.
Getragen wird die Initiative von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Unternehmensberatung McKinsey & Company, der Siemens AG und der Dietmar Hopp Stiftung. Gefördert wird das "Haus der kleinen Forscher" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Initiative begeistert für Naturwissenschaften und Technik
Das "Haus der kleinen Forscher" gründet in allen Bundesländern lokale Netzwerke. Erst die Einrichtung eines solchen Netzwerks ermöglicht die Beteiligung interessierter Kitas. In der Region koordinieren Kommunen, Unternehmen, Vereine, Elterninitiativen und gesellschaftliche Institutionen die Aktivitäten der Initiative und unterstützen Erzieherinnen und Erzieher in Kitas und Kindergärten bei ihrer Arbeit im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Die Angebote der Initiative umfassen unter anderem Fortbildungsveranstaltungen und Workshops, Arbeitsmaterialien sowie die Internetplattform www.haus-der-kleinen-forscher.de.
Ziel des "Hauses der kleinen Forscher" ist es, das Interesse und die Neugierde bei Mädchen und Jungen in Vorschuleinrichtungen an Naturwissenschaften und Technik zu erhalten, nachhaltig zu sichern und dabei auch Sprach-, Lern- und Sozialkompetenzen sowie motorische Fähigkeiten zu stärken. Engagierte Einrichtungen, die sich an dem Programm der Initiative beteiligen, erhalten eine Plakette und werden selbst zum "Haus der kleinen Forscher".
PHÄNOMENTA Bremerhaven: Engagiert in der Region
Der Verein betreibt seit zwölf Jahren die Ausstellung PHÄNOMENTA, in der Menschen jeden Alters die Gelegenheit zu vielfältigen sinnlichen, ganzheitlichen Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Phänomenen aus Natur und Technik erhalten. Die Partnerschaft mit dem "Haus der kleinen Forscher" bietet PHÄNOMENTA die Möglichkeit der Intensivierung des Engagements im Bereich der Kitas. Im Netzwerk Bremerhaven werden 42 Kitas betreut, von denen 14 Einrichtungen bereits ihr Interesse am ersten stattfindenden Workshop angemeldet haben. Das Netzwerk Cuxland spricht weit über 100 Einrichtungen an. Momentan stehen fünf Trainerinnen und Trainer in der Ausbildung, die alle bereits über Erfahrungen im Bereich der frühkindlichen Bildung verfügen.
Der RegioFonds der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln hat mit einer Spende von 5.000 EUR für die Initialzündung in beiden Netzwerken gesorgt und deren Gründung im Dezember 2007 ermöglicht. Das Netzwerk Bremerhaven wird zusätzlich von der swb-Bildungsinitiative mit € 2.903 unterstützt.
Kontakt
PHÄNOMENTA Bremerhaven e.V., Werner Köhler,
Telefon: 0471/ 413081,
E-Mail: werner.koehler-bx@web.de
Das "Haus der kleinen Forscher": Die Initiatoren
Aktive Nachwuchsförderung ist ein zentrales Ziel der Helmholtz-Gemeinschaft. Neben einer strukturierten Doktorandenausbildung und Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppen engagieren sich bereits alle 15 Helmholtz-Zentren durch den Betrieb von Schülerlaboren. Jedes Jahr nutzen rund 40.000 Schülerinnen und Schüler das Angebot. Mit der Initiative "Haus der kleinen Forscher" fördert die Helmholtz-Gemeinschaft nun auch frühkindliche Bildung im naturwissenschaftlichen Bereich.
Die internationale Unternehmensberatung McKinsey & Company engagiert sich seit 2001 für ein besseres Bildungssystem in Deutschland. Dafür gründete das Unternehmen die Initiative "McKinsey bildet.", deren Arbeitsschwerpunkt seit 2005 die frühkindliche Bildung ist. McKinsey fordert ein Milliardenprogramm für eine bessere Betreuung und Bildung von Kindern im Vorschulalter, mehr Chancengerechtigkeit sowie eine Höherqualifizierung von Erzieherinnen und Erziehern.
Das Unternehmen Siemens AG hat sich stets dazu bekannt, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört traditionsgemäß auch das starke Engagement in der Bildung. Mit seinem weltweiten Bildungsprogramm Siemens Generation21 fördert Siemens Maßnahmen an Vorschulen, Schulen und Hochschulen. Mit der Unterstützung des "Hauses der kleinen Forscher" möchte Siemens Kindern den spielerischen Zugang zu Phänomenen und Zusammenhängen aus Naturwissenschaft und Technik ermöglichen.
Benannt nach dem Gründer des Software-Konzerns SAP, ist die Dietmar Hopp Stiftung, GmbH eine der größten Privatstiftungen in Europa. Seit 1995 spendete sie insgesamt 115 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke. Im Mittelpunkt der Förderung stehen die Bereiche Medizin, Ausbildung an Universitäten und Schulen, soziale Einrichtungen und Jugendsport.
Haus der kleinen Forscher e. V.
Kontakt: Mirko Poltier
c/o Helmholtz-Gemeinschaft
deutscher Forschungszentren
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
10178 Berlin
Telefon +49 30 206329-737
Fax +49 30 206329-60
E-Mail: mirko.poltier@haus-der-kleinen-forscher.de
http://www.haus-der-kleinen-forscher.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters
German
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