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04/03/2008 14:58

Weiterbildung, quo vadis?

Daniela Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

    Erklärtes Ziel der EU und der Bundesrepublik ist es, die Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen.
    Sind die Weichen dafür gestellt? Zeichnen sich bereits positive Entwicklungen ab? Wo steuert die Weiterbildung hin?

    Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) stellt in seiner neuesten Publikation "Trends der Weiterbildung" mehr als 20 markante Entwicklungen heraus. Die Trendanalyse ist das Resultat einer einjährigen Untersuchung in Zusammenarbeit mit hochrangigen Experten aus Hochschule, Politik und Praxis.

    Deutlich wird:

    o Wie auch in den sozialen Sicherungssystemen wird die Finanzierung zunehmend Privatsache.

    o Frauen haben bei der Weiterbildungsbeteiligung in den letzten Jahren aufgeholt und ziehen mit den Männern fast gleich. Aber: Erheblich öfter nehmen Frauen an Bildungsangeboten teil, wenn sie keine Kinder haben, Männer dagegen insbesondere, wenn sie mit einer Partnerin und zwei und mehr Kindern zusammen leben. Frauen stellen auch den überwiegenden Teil der Teilnehmenden am Fernunterricht dar, eine Weiterbildungsform, die langfristig gesehen ebenfalls zunimmt.

    o Personen über 50 Jahre und Migranten beteiligen sich im höheren Maße als früher. Die Einstellung zu Weiterbildung allgemein hat sich verändert.

    o Tiefe Einschnitte gab es bei der Förderung durch die Arbeitsverwaltung: waren 2003 noch über 56.000 Teilnehmenden in SGB-geförderten Maßnahmen, so waren es 2005 nur noch 11.000. Doch die Talsohle in diesem Bereich der Weiterbildung scheint durchschritten.

    o Zugleich zeigt sich: Auch Weiterbildungsunternehmen äußern sich wieder optimistischer zu ihren Geschäftserwartungen. Viele Bildungsanbieter haben jedoch ihr Profil verändert und sind in die Weiterbildung für Unternehmen eingestiegen. Hier dominiert das Thema Coaching.

    Welche Trends sich abzeichnen, wo die Weiterbildung in Deutschland hinsteuert und welche gesellschaftlichen Folgen zu erwarten sind - darüber möchten wir gerne mit Ihnen in unserem Hause bei einem Pressegespräch am 8.4.2008 um 11:00 diskutieren und Ihnen unsere Trendanalyse vorstellen.


    Ihre Ansprechpartnerin für Öffentlichkeitsarbeit beim DIE
    Daniela Jung

    Friedrich-Ebert-Allee 38
    53113 Bonn
    Germany
    T +49 (0)228 3294-181
    F +49 (0)228 3294-4181
    daniela.jung@die-bonn.de
    www.die-bonn.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Law, Politics, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results
    German


     

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