idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/17/2008 18:01

Globale Herausforderungen erfordern eine starke Agrarforschung

Dr. Michael Welling Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

    Staatssekretärin betont auf Gründungsveranstaltung des Johann Heinrich von Thünen-Instituts die Notwendigkeit der Spitzenforschung

    (Braunschweig, 17.4.2008) Anlässlich des heutigen Festaktes zur Gründung des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI) in Braunschweig hat die Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen die Notwendigkeit einer starken Agrar-, Forst- und Fischereiforschung unterstrichen, um Herausforderungen wie dem Wachstum der Weltbevölkerung, dem Klimawandel und der demographischen Entwicklung begegnen zu können.

    Die aktuelle Diskussion um weltweit steigende Nahrungsmittelpreise, Bioenergie, biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit mache der breiten Öffentlichkeit deutlich, dass es um komplexe Fragestellungen gehe, die ohne exzellenten wissenschaftlichen Sachverstand nicht beantwortet werden könne, betonte Ursula Heinen in dem mit 250 Zuhören voll besetzten Saal des vTI-Forums in Braunschweig. Um den Bedarf an Nahrungsmitteln, Rohstoffen und Energie zu stillen, seien in erster Linie die Erträge auf den begrenzten Flächen zu steigern. Dabei müsse in jedem Fall eine nachhaltige Bewirtschaftung sichergestellt werden. Solche Zielvorgaben seien nur mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und angewandter Forschung zu erreichen, so die Staatssekretärin.

    Den Aspekt Nachhaltigkeit aufgreifend, ging der Leiter des vTI-Instituts für Ostseefischerei, Dr. Cornelius Hammer, in seinem anschließenden Festvortrag auf die enge Verknüpfung von terrestrischen und marinen Aspekten der Ressourcennutzung im Zeichen des Klimawandels ein. Er vermittelte damit auch einen Eindruck von der fachlichen Breite, die in der neuen Einrichtung gebündelt wurde. Gründungspräsident Professor Dr. Carsten Thoroe betonte, dass das vTI mit seinen fachübergreifenden Disziplinen Ökonomie, Ökologie und Technologie gut aufgestellt sei, um wissenschaftlich exzellent zu arbeiten und die politischen Entscheidungsträger fundiert zu beraten.

    Das Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, ist eines von vier im Zuge der Neuordnung der BMELV-Ressortforschung neu gegründeten Bundesforschungsinstitute. Es wurde gebildet aus der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, der Bundesforschungsanstalt für Fischerei und Teilen der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft. Benannt wurde das Institut nach dem Agrarwissenschaftler, Nationalökonom und Sozialreformer Johann Heinrich von Thünen (1783 - 1850). Schwerpunkte der Forschungsarbeit sind die Entwicklung ländlicher Räume, Forst- und Holzwirtschaft, Fischerei, Agrarökonomie, Technologie und stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Klimawandel, Biodiversität und Ökologischer Landbau. Die 15 Fachinstitute des vTI verteilen sich derzeit auf die Standorte Braunschweig (Hauptsitz), Hamburg, Großhansdorf, Eberswalde, Rostock, Trenthorst, Cuxhaven, Ahrensburg und Waldsieversdorf.

    Um Belegexemplar wird gebeten


    More information:

    http://www.vti.bund.de - Das vTI im Internet


    Images

    Gründungsprasident Professor Carsten Thoroe begrüßte unter den Augen des Namenspatrons Johann Heinrich von Thünen rund 250 Gäste im Forum des vTI
    Gründungsprasident Professor Carsten Thoroe begrüßte unter den Augen des Namenspatrons Johann Heinri ...
    (Foto: Michael Welling, vTI)
    None

    vTI-Präsident Professor Carsten Thoroe und Staatssekretärin Ursula Heinen vor der Büste Johann Heinrich von Thünens
    vTI-Präsident Professor Carsten Thoroe und Staatssekretärin Ursula Heinen vor der Büste Johann Heinr ...
    (Foto: Michael Welling, vTI)
    None


    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).