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Wissenschaft
Jürgen Kocka wird WZB-Präsident
Nachfolger von Friedhelm Neidhardt ab Januar 2001
Berlin (wbs) Jürgen Kocka wird der nächste Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) sein. Im Januar 2001 tritt er die Nachfolge von Friedhelm Neidhardt an, der mit Jahresablauf emeritiert wird. Kocka ist Historiker an der Freien Universität Berlin und arbeitet im Überschneidungsbereich zwischen Geschichts- und Sozialwissenschaften. Er hat über die Sozialgeschichte der Arbeiter und der Angestellten, über Unternehmensgeschichte und die Kultur des Bürgertums, über Geschichte und Zukunft von Arbeit und Zivilgesellschaft publiziert. Er hat mehrere Forschungsinstitute geleitet, u. a. das Bielefelder Zentrum für Interdisziplinäre Forschung. Seit 1991 war er Ständiges Mitglied am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Das WZB ist das größte sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut in Europa. Ihm steht in den nächsten Jahren ein Generationswechsel ins Haus, und damit die Chance zur Neubestimmung seines Standorts.
Jürgen Kocka
geboren 1941 in Haindorf (Kr. Friedland), Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaft in Marburg, Wien, Berlin und den U.S.A. Promotion 1968 Freie Universität Berlin, Habilitation 1973 Universität Münster. 1973 - 1988 Professor für allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Sozialgeschichte, Universität Bielefeld; 1983 - 1988 Direktor am dortigen Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF), seit 1988 Professur für Geschichte der industriellen Welt, FU Berlin. Ständiges Wissenschaftliches Mitglied am Wissenschaftskolleg zu Berlin seit 1991. Gastprofessuren: University of Chicago (1984), Hebräische Universität Jerusalem (1985), New School for Social Research, New York (1990), Central European University Budapest (1992, 1993), EHESS Paris (1996).
Criteria of this press release:
History / archaeology, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Personnel announcements
German
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