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Wissenschaft
Am 24. April 2008 wurde unter dem Namen Sigma 5 ein neues Wissensnetzwerk gegründet, das die zahlreichen Kompetenzen der materialwissenschaftlichen Fächer, speziell der Festkörperchemie, in Sachsen bündeln will.
Die Bezeichnung "Sigma 5" steht für "School of Solid State Sciences Saxony".
Initiiert vom Institut für Anorganische Chemie der TU Dresden und dem Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe Dresden werden außerdem drei Fraunhofer-Institute, das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf, das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung sowie die TU Bergakademie Freiberg am Wissensnetzwerk beteiligt sein.
Die School of Solid State Sciences Saxony koordiniert Aktivitäten der akademischen Ausbildung im Bereich der Festkörper- und Materialwissenschaften. Durch Vernetzung der Kompetenzen von universitären und außeruniversitären Einrichtungen wird eine hohe Qualität und Effizienz der Lehre gesichert. Das Dresdner Modell der Kooperation von Universitäten mit regionalen Forschungsinstituten wird getragen vom gemeinsamen Willen der Teilnehmer zu intensiver Zusammenarbeit im Bereich der Lehre. Der Initiative aus der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden und des Max-Planck-Institutes für Chemische Physik fester Stoffe haben sich bisher zwei weitere Fakultäten der Technischen Universitäten Dresden und Freiberg, drei Dresdner Fraunhofer-Institute sowie zwei Einrichtungen der Leibniz-Gesellschaft angeschlossen. Das Spektrum der Arbeitsgemeinschaft geht deutlich über eine Graduiertenschule hinaus und umfasst den gesamten Ausbildungsweg vom Bachelor- und Masterstudium über die Promotion bis zu nachfolgenden weiteren wissenschaftlichen Qualifikationen. Der modulare Aufbau aller Studienabschnitte ermöglicht eine flexible Einbindung der Partnerinstitute innerhalb bestehender Kooperationsvereinbarungen. Art und Umfang der Kooperationen wie sie innerhalb von Sigma 5 bestehen, sind bisher eine Ausnahme in der deutschen Forschungslandschaft. Der Verbund bedarf keiner neuen Rechtsform und ist daher ein komplementärer Ansatz zum Mainzer Modell.
Informationen für Journalisten:
MPI CPfS: Dr. Ulrich Schwarz, Tel. 0351-4646-4233,
E-Mail: ulrich.schwarz@cpfs.mpg.de
TUD: Dr. Peer Schmidt, Tel. 0351 463 34542,
E-Mail: peer.schmidt@chemie.tu-dresden.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Studies and teaching
German
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