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Ausstellungseröffnung: Deckel Stellingen: Ein interdisziplinäres Projekt der HafenCity Universität Hamburg präsentiert seine Entwürfe zur Autobahnüberquerung der A7
Auf Beschluss der Bezirksversammlung Eimsbüttel wurde die HafenCity Universität Hamburg (HCU) vor einem Jahr um fachliche Unterstützung bei dem Vorhaben Deckel Stellingen: Überbauung der A7 in Stellingen - Abschnitt zwischen der Kieler Straße und der Güterumgehungsbahn - gebeten.
Im Wintersemester 2007/8 erarbeiteten daraufhin 37 HCU-Studierende aus Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung unter Betreuung eines ebenfalls interdisziplinären Teams von Stadtplanern, Architekten, Verkehrs- und Tragwerksplanern ihre Entwurfslösungen, die vom 30. April bis 8. Mai im Gemeindesaal der Kreuzkirche in Stellingen öffentlich ausgestellt werden.
"Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist anstrengend", so Prof. Dr. Michael Koch, einer der betreuenden Professoren, "zusammen arbeiten, wenn man sich nicht kennt, ist schon alleine schwierig genug. Wenn man die Fach-Sprache des oder der Anderen nicht wirklich versteht, wird es zu einer richtigen Herausforderung." Es waren wohl vor allem die intensiven Wochenend-Workshops sowie die gemeinsame Exkursion zu "Deckel"-Beispielen in der Schweiz, die halfen, gegenseitiges Verständnis aufzubauen und so die Grundlagen für die gemeinsame Arbeit zu legen.
Die nun vorgelegten Arbeiten befassen sich mit Fragen, inwieweit man den Deckel hinterher noch "spüren" soll? Oder ist man froh, den Autobahnverkehr zu vergessen: aus den Augen aus dem Sinn? Oder welche Qualitäten sind möglich, wenn auf dem Deckel ganz neue und eigenständige Bebauungs- und Freiraumstrukturen entstehen? Solche, die aus dem Besonderen des Ingenieurbauwerks "Deckel" ein städtebauliches und architektonisches Thema machen? Den Deckel also zum Anlass nehmen, einen neuen und besonderen Ort in Stellingen zu schaffen? Die Studienarbeiten sind damit Erkundungen über das Thema "Stadt und Hochleistungsstrasse" und entwickeln neue Stadt-Bilder, ein neues Image und neue Identitäten für derartige Orte in der Stadt. Und so hofft man an der HCU, dass die Ergebnisse in die Diskussionen über die Reintegration von Autobahnen in das Stadtgefüge einbezogen werden.
Für die Studierenden und die Betreuer war die interdisziplinäre Zusammenarbeit ein Stück gelebte und erlebbare Qualität der HCU, deren erklärtes Leitmotiv die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit ist und das Begreifen der Chance, die darin liegt, dass die wichtigsten Bau- und Planungsbezogenen Disziplinen in einer Hochschule verbunden sind.
Betreut wurden die Studierenden an der HCU durch Prof. Dr. Michael Koch, Oliver Bormann (Stadtplanung), Prof. Klaus Sill, Michael Holtmann (Architektur / Städtebau), Prof. Dr. Klaus Schlabbach (Verkehr), Prof. Dr. Michael Staffa und Kai Niedereichholz (Tragkonstruktion).
Ausstellungsort: Gemeindesaal der Kreuzkirche in Stellingen, Wördemannsweg 41 -
Hamburg Stellingen
Ausstellungszeitraum: 30. April bis 8. Mai 2008
Für Rückfragen und für Kontakt wenden Sie sich bitte an:
Bettina Scharrelmann - HCU - Leiterin Referat für Kommunikation
(0)40 - 4 28 27-2730 - bettina.scharrelmann@hcu-hamburg.de
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Geosciences, Social studies, Traffic / transport
transregional, national
Studies and teaching, Transfer of Science or Research
German
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