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Wissenschaft
Noch mehr Praxisanbindung und (fast) keine Ankreuzprüfungen mehr/ NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer spricht Grußwort
Seit der Gründung 1983 hat sich das Medizinstudium der Universität Witten/ Herdecke durch ständige Praxisnähe, fächerübergreifende wissenschaftliche Fundierung und persönlichkeitsbildende Elemente ausgezeichnet. Im Februar 1999 wurde die staatliche medizinische Ausbildungsordnung für Mediziner, die sogenannte "Approbationsordnung für Ärzte" (ÄAppO), tiefgreifend verändert: Seither können die medizinischen Fakultäten und Hochschulen in Deutschland auf Antrag und nach Genehmigung eines eigenen Konzepts die zwei ersten staatlichen Prüfungen - das "Physikum" und das "Erste Staatsexamen" - durch interne Prüfungen ersetzen und damit nicht nur die bisherige Trennung von "Klinik" und "Vorklinik" formal aufheben, sondern Inhalte und Formen von Lehrveranstaltungen und Prüfungen selbst gestalten und aufeinander abstimmen.
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) hat daraufhin auf der Basis ihrer langjährig erprobten ärztlichen Ausbildung das Konzept eines neuen Modellstudiengangs Medizin formuliert, und bereits im Sommersemester 2000 haben die ersten 42 Studierenden ihr Medizinstudium in dieser neuen Form aufgenommen.
Die
feierliche Eröffnung des Modellstudienganges Medizin
am Freitag, den 17.November, ab 15 Uhr (bester Fototermin 14.45 Uhr)
in Anwesenheit der Landesgesundheitsministerin Birgit Fischer
in der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50
bietet den Rahmen, um noch einmal die drei wichtigsten Bestandteile dieses Reformmodells zu erläutern:
Der neue Modellstudiengang erweitert das bisher schon sehr praxisorientierte Studium (Unterricht am Krankenbett, Problemorientiertes Lernen, klinische Blockpraktika) um die drei Bestandteile:
1. Allgemeinarzt-Adoptionsprogramm
2. begleitende Lehrveranstaltungen und Projektarbeiten in Kommunikation, wissenschaftlichem Arbeiten und (medizinischer) Ethik und
3. neue Prüfungsformen.
In Witten/Herdecke steht die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten im Vordergrund, die neben ihrem Fachwissen das Patientengespräch beherrschen, sich dem neuesten Forschungsstand entsprechend weiterbilden und sich auch mit den schwierigen Fragen der Ethik in der Medizin kompetent auseinandersetzen können.
Neben der Ministerin stehen zur Feierstunde der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, und Prof. Dr. Dick Martenson, Karolinska Institut, Stockholm) auf der Gästeliste.
Nach Ende der Feierstunde um ca. 17 Uhr laden wir Sie ein, die Besonderheiten des Modellstudiengangs im Auditorium Maximum und im Lernstudio für Mediziner zu erkunden.
Weitere Informationen bei Dr. Wilhelm Vermaasen, 02302/926-746 und unter http://www.uni-wh.de/de/medi/studorg.htm
http://www.uni-wh.de/de/medi/studorg.htm
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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