idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/30/2008 17:36

Zwischen Utopie und Guillotine. Hölzerlips und seine Gesellen

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    "Heidelberger Vorträge zur Landesgeschichte", 8. Juli 2008 um 19.15 Uhr - Universität Heidelberg lädt die Öffentlichkeit herzlich ein

    Die "Heidelberger Vorträge zur Landesgeschichte", 2004 ins Leben gerufen, wollen ein Forum für aktuelle Forschungen zur südwestdeutschen Landesgeschichte bieten. Unter ihrem Dach finden in unregelmäßigem Abstand Abendveranstaltungen statt, die sich an ein breites inner- wie außeruniversitäres Publikum richten. In dieser Reihe wird am 8. Juli 2008 um 19.15 Uhr im Hörsaal I der Neuen Universität Heidelberg PD Dr. Wolfgang Seidenspinner (Karlsruhe/Mainz) über das Thema "Zwischen Utopie und Guillotine. Hölzerlips und seine Gesellen oder: Von der Poesie des Gaunerlebens" sprechen (Neue Universität, Am Universitätsplatz).
    Der Vortrag bringt beispielhaft an den 1811 in Heidelberg hingerichteten Räubern um Hölzerlips die Kriminalität und alltägliche Lebensrealität der vagierenden Gauner zur Sprache. Zahlreich zogen sie in dieser Zeit über die Straßen Deutschlands, nicht wenige von ihnen bildeten Räuberbanden und verbreiteten Angst und Schrecken in der sesshaften Bevölkerung. Jenseits dieser Alltagsrealität sind mit ihnen aber auch Bilder in den Köpfen der Menschen verbunden, die ganz andere und sehr gegensätzliche Vorstellungen teilweise schon seit Jahrhunderten transportieren.

    Sie reichen vom blutrünstigen Monster auf der einen bis zum - teilweise noch literarisch gestalteten - edlen Räuber und Volkshelden auf der anderen Seite und kehren in dieser Bandbreite auch als divergierende Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen wieder. Solche Bilder sind auch nach ihren Funktionen zu hinterfragen, wobei der utopische Charakter literarischer Gegenentwürfe zur bestehenden Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit findet.

    Siehe
    http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zegk/fpi/holzerFPI.html

    Rückfragen bitte an:
    Carla Meyer, Dipl.-Germ.
    Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte
    und Landeskunde (FPI)
    Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
    Grabengasse 3-5
    69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542455
    carla.meyer@zegk.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Law, Politics, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).