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Wissenschaft
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun: Vorbereitungskurs bleibt Vorbereitungskurs, Sprachprüfung Sprachprüfung
Internationalisierung der Hochschulen ist derzeit in aller Munde, und die Hochschulen sind aufgefordert, ihr Profil im internationalen Wettbewerb zu schärfen. Dem kommt die TU Berlin durch die Entwicklung von Bachelor- und Masterstudiengängen nach, aber auch durch eine verstärkte Schwerpunktsetzung auf bereits bestehende und ausbaufähige internationale Partnerschaften und Programme. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass an der Technischen Universität Berlin der Anteil an ausländischen Studierenden mit 20 Prozent am grössten ist, der Bundesdurchschnitt liegt bei etwa 8 Prozent. Die Tendenz an der TU Berlin ist weiter steigend.
Im Rahmen dieser Intensivierung ihrer internationalen Programme hat die TU Berlin ihr Angebot zur Vorbereitung auf die Deutschprüfung für künftige ausländische Studierende an der TU Berlin neu
überdacht. Ausländische Studierende, die sich an einer deutschen Hochschule immatrikulieren wollen, müssen im Rahmen einer Sprachprüfung (Deutsche Sprachprüfung zum Hochschulstudium, kurz DSH) ihre deutschen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen. Als Vorbereitung auf diese Sprachprüfung hat die TU Berlin bislang bei ihrer Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS) als einzige Hochschule im Land kostenlose deutsche Sprachkurse für ausländische Studierende angeboten. Hierfür standen 80 Plätze bei der ZEMS pro Semester zur Verfügung bei über 1000 Immatrikulationen ausländischer Studierender an der TU Berlin pro Semester. Diese 80 Plätze wurden allerdings nicht nur von den ausländischen Studierenden genutzt, die an der TU Berlin studieren wollten, sondern auch von jenen, die danach an eine andere Hochschule gingen. Künftig sollen diese Vorbereitungskurse gezielter für die TU Berlin eingesetzt werden, um Partnerschaften und Programme mit Univer-sitäten weltweit, vor allem in Richtung Übersee, aufzubauen.
Die Tatsache, dass nur ein eingeschränkter Kreis von Bewerberinnen und Bewerbern an diesen Vorbereitungskursen zur Sprachprüfung teilnehmen kann, bedeutet nicht die Ablehnung der Bewerbung zum Studium an der TU Berlin. Denn die Sprachprüfung kann an verschiedenen außeruniversitäten Institutionen abgelegt werden. Darüber hinaus wird es in Zukunft eine Deutschprüfung weltweit geben (TestDaf), die dem amerikanischen Toefl entspricht. Hierbei handelt es sich um einen standardisierten Deutschtest zum Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse, der weltweit ausländischen Studienbewerbern ortsunabhängig angeboten wird.
Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium darauf hinweisen würden, dass die Nichtteilnahme an dem Vorbereitungskurs nicht automatisch die Ablehnung einer Bewerbung für das Studium an der TU bedeutet. Ausschlaggebend ist noch immer die bestandene Prüfung der Deutschen Sprachprüfung zum Hochschulstudium (DSH) bzw. später des weltweiten Deutschtests (TestDaf).
Diese Medieninformation finden Sie auch im WWW unter der Adresse http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2000/pi232.htm
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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