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Wissenschaft
Das gelingt sonst nur der ganz großen Musik: ein ausverkauftes Audimax an der Ruhr-Uni Bochum. Bereits vor Wochen vor der Veranstaltung "Chemie und Kunst im Experiment - Ein Crossover der Sinne" (15.12.2000, 11 Uhr) sind kaum noch Karten zu erhalten. Kein Wunder, verspricht diese einzigartige Symbiose aus Wissenschaft und Kunst doch ein lautes, buntes und faszinierendes Feuerwerk mit Experimenten, Musik und Tanz. Die Vertreter/innen der Medien sind herzlich eingeladen - in diesem Fall bitten wir aufgrund der enormen Nachfrage um eine verbindliche Zusage.
Bochum, 23.11.2000
Nr. 329
Chemie und Kunst als Happening
Außergewöhnliche Veranstaltung an der RUB
Audimax schon jetzt fast ausverkauft
Das gelingt sonst nur der ganz großen Musik: ein ausverkauftes Audimax an der Ruhr-Uni Bochum. Bereits vor Wochen vor der Veranstaltung "Chemie und Kunst im Experiment - Ein Crossover der Sinne" (15.12.2000, 11 Uhr) sind kaum noch Karten zu erhalten. Kein Wunder, verspricht diese einzigartige Symbiose aus Wissenschaft und Kunst doch ein lautes, buntes und faszinierendes Feuerwerk mit Experimenten, Musik und Tanz. Die Vertreter/innen der Medien sind herzlich eingeladen - in diesem Fall bitten wir aufgrund der enormen Nachfrage um eine verbindliche Zusage.
Experimente per Overhead projiziert
Jeder Mensch sei ein Künstler, hat Joseph Beuys mal gemeint. Trifft das wohl auch auf uns zu, fragte man sich an der Fakultät für Chemie der Ruhr-Universität? Die Bochumer Chemiker/innen bejahten die Frage - denn: Wer faszinierende Experimente live und in Farbe vorträgt und damit sein Publikum in helles Entzücken versetzt, der betreibt eindeutig Kunst. Das sogar im Alltag, sprich in Übungen und Vorlesungen an der Uni und natürlich in Schule. Daran wird sich gewiss noch jeder erinnern: Immer wenn im Chemieunterricht der Lehrkörper die Glaswand hochzog und sich die große Brille auf die Nase packte, wurde es laut und farbig und spannend. Beim Crossover der Sinne am 15.12. ist das Glas sozusagen ständig oben! Dennoch entgeht den Zuschauer/innen nichts, denn die Experimente werden mit einem Overheadprojektor auf eine riesige Leinwand projiziert. Und all das wird hervorgeholt, was wir sonst nur offenen Mundes im Fernsehen bestaunen.
Einmaliges sinnliches Gesamtkunstwerk
Das ist an sich schon recht kreativ, und der Hut ist längst ab vor den Damen und Herren der Chemie. Doch aus dem Hut wird der "Chapeau", denn zur Chemie als Kunst gesellt sich noch die Kunst als solche, vertreten durch die vier Bereiche des Musischen Zentrums der RUB (Bildende Kunst, Musik, Studiobühne, Fotografie). Deshalb werden die Versuche der Chemiker/innen begleitet, untermalt, in den Vordergrund geholt, in den Hintergrund gedrängt, an die Hand genommen durch Aktionskünstler/innen, Musiker/innen, Schauspieler/innen und Tänzer/innen. Mit ihren eigenen Ausdrucksmitteln und teilweise als Improvisation erzählen sie vom "Werden und Vergehen". So entsteht ein einmaliges sinnliches Gesamtkunstwerk, das weiter nicht entfernt sein kann von den Vorurteilen, die bisweilen über den akademischen Alltag herrschen.
Vor allem für Nichtchemiker /innen
Die kostenlose Veranstaltung, so sagen die Veranstalter (zu denen auch die Gesellschaft Deutscher Chemiker, Ortsverband Bochum, zählt), ist ausdrücklich konzipiert für Oberstufenschüler/innen, Lehrer/innen, Nichtchemiker/innen und angehende Universalisten, und soll zum Grenzgängertum Lust bereiten. Wie gesagt: Wer dabei sein möchte, muss sich sputen, denn die etwa 1.500 Plätze im Audimax der RUB sind nahezu vergeben.
Weitere Information
Dr. Manfred H. Groß, Dekanat für Chemie, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum, Tel.: 0234-32-24571, E-Mail: ManfredH.Groß@ruhr-uni-bochum.de
Criteria of this press release:
Art / design, Biology, Chemistry, Language / literature, Media and communication sciences, Music / theatre
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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