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Wissenschaft
Düsseldorfer Senat bestätigt in einer Sondersitzung am 2.September die Wahl durch den dortigen Hochschulrat
Ein Gießener Mediziner steht künftig an der Spitze der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Prof. Dr. med. Dr. phil. Hans Michael Piper wird neuer Rektor der nordrhein-westfälischen Hochschule und tritt damit die Nachfolge von Prof. Alfons Labisch an. Nachdem Prof. Piper bereits am 15. August vom Düsseldorfer Hochschulrat gewählt worden war, stellte er sich als designierter neuer Rektor am 2. September in nicht-öffentlicher Sitzung dem Senat vor. Dieser bestätigte am Nachmittag das Votum des achtköpfigen Hochschulrats. Im Vorfeld hatte sich eine Findungskommission, bestehend aus drei Mitgliedern des Hochschulrates und drei Mitgliedern des Senats der Universität, auf den Gießener Physiologen verständigt.
JLU-Präsident Prof. Dr. Stefan Hormuth beglückwünscht Prof. Piper zu seiner neuen Aufgabe: "Ich freue mich, dass Prof. Piper seine vielfältigen Erfahrungen an solch zentraler Stelle umsetzen kann." Zugleich bedauert er den Weggang des renommierten Experten aus Gießen: "Wir verlieren einen wichtigen Forscher, der sich in vielfältiger Weise um die Justus-Liebig-Universität verdient gemacht hat, als Dekan in einer für die Medizin wichtigen Phase, und in den letzten Jahren vor allem auch beim Aufbau des Gießener Graduiertenzentrums Lebenswissenschaften."
Der 1952 geborene Wissenschaftler ist zurzeit Geschäftsführender Direktor des Physiologischen Instituts am Fachbereich 11 - Medizin der JLU Gießen. Seit 2007 ist er zudem Direktor des Gießener Graduiertenzentrums Lebenswissenschaften (GGL). Auch an der Universität Düsseldorf ist Prof. Piper kein Unbekannter: Von 1985 bis 1994 war er bereits am Physiologischen Institut der Heinrich-Heine-Universität tätig. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte seiner Arbeit liegen vor allem auf den Gebieten der Erforschung des Herzinfarkts, der Herzinsuffizienz und von Störungen der normalen Gefäßfunktion.
In Gießen gehört Prof. Piper zu den Gründern des Sonderforschungsbereichs "Kardiopulmonales Gefäßsystem" (seit 1997 stellvertretender Sprecher) und des Graduiertenkollegs "Biologische Grundlagen der vaskulären Medizin", dessen Sprecher er seit 1999 ist. Darüber hinaus ist er seit 2004 Sprecher des PhD-Programms der Fachbereiche Medizin und Veterinärmedizin der JLU. Er war Mitantragsteller des bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreichen "Excellence Cluster Cardiopulmonary System (ECCPS)" Gießen.
Prof. Piper hat wesentlich zur Profilbildung des Fachbereichs Medizin beigetragen. Er war von 2001 bis 2003 Prodekan und von 2003 bis 2006 Dekan. In diese Zeit fielen die Verhandlungen zur Fusion beziehungsweise zur späteren Privatisierung des Uniklinikums Gießen und Marburg.
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regional
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