idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Es gehört viel Mut, Disziplin und Engagement für einen Zahnarzt dazu, neben Praxisalltag und Patientenbetreuung noch zwei Jahre zu studieren. Doch wer heute ein innovatives Behandlungskonzept anbieten möchte, kann sich vor dem Einsatz neuer Technologien nicht verschließen. Dies dachten sich auch in diesem Jahrgang zehn Zahnärzte, die nun an der RWTH den Titel Master of Science "M.Sc. in Lasers in Dentistry" erhielten. Sie haben erkannt, dass der Dentallaser immer mehr an Bedeutung gewinnt, da Patienten innovative Behandlungsalternativen wünschen, die den ganzheitlichen, gesundheitlichen als auch ästhetischen Aspekt einbeziehen. So wird der Laser zukünftig wohl eines der wichtigsten Instrumente und kann den Grundstein für eine erfolgreiche und moderne Zahnarztpraxis legen.
Es ist also umso verwunderlicher, dass ein Zahnmediziner in seinem regulären Studium diese Technologie nie erlernt. Er wird erst in seiner Praxis mit dem Einsatz des Dentallasers und dem neuen Behandlungskonzept konfrontiert. Zum fachgerechten Einsatz sind wissenschaftliche Hintergründe sowie theoretische und praktische Grundlagen allerdings zwingend notwendig: Welche Wellenlängen werden für welche Behandlung eingesetzt? Wie sieht es mit den Sicherheitsmaßnahmen aus? Aus diesem Grund wird dieser weltweit einzigartige Studiengang der RWTH und der Klinik für Zahnerhaltung des Universitätsklinikums Aachen unter der wissenschaftlichen Leitung von apl. Prof. Dr. med. dent. Norbert Gutknecht angeboten.
Wichtig ist bei dem Studiengang vor allem der fundierte Wissenstransfer, die praktische Arbeit in Fallstudien sowie der berufsbegleitende Aufbau. In zwei Jahren werden in zehn Präsenzmodulen und in der Fernlehre (e-Learning) alle relevanten Themen behandelt. Dem Zahnarzt ist es so möglich, neben der Praxis theoretisches und praktisches Wissen in der Laserzahnheilkunde auf höchstem akademischen Niveau in Vorlesungen, Seminaren, Praktika, Skill-Trainings, Live-Operationen sowie Besprechungen von Falldokumentationen zu erarbeiten.
Das Masterprogramm haben seit 2004 bereits über 60 Studierende erfolgreich abgeschlossen. Die Alumni kommen aus aller Welt: aus der EU, Kanada, China, Japan, Indien, Iran, Irak, Pakistan, Saudi Arabien, Türkei.
Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Advanced scientific education
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).