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Wissenschaft
Greifen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vielleicht zu detailliert in politische Kompetenzen ein? Ist die wissenschaftliche Beratung der Politik eine wirksame Hilfe oder wird sie ihrer Aufgabe nicht gerecht? Vertraut andererseits die Politik vielleicht zu wenig auf wissenschaftlichen Sachverstand?
Zum Thema "Politische Entscheidung und Sachkompetenz" veranstalten die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und die Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur am 22. September 2008 ein gemeinsames Symposion. Die Tagung wird eröffnet von Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
Im analytischen Teil des Symposions werden die Juristen Professor Dr. Christian Hillgruber (Bonn) und Professor Dr. Bernhard Kempen (Köln) sich mit der Begrenzung politischer Entscheidungen durch Gesetz und Vorgaben von Verfassungsgerichten auseinandersetzen. Dann wird es um das kritische Verhältnis von wissenschaftlicher Beratung und Qualität politischer Entscheidungen gehen. Die Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Otmar Issing (Würzburg) und Prof. Dr. Manfred J. M. Neumann (Bonn) werden die Stärken und die Schwächen des Beratungsprozesses analysieren.
Im zweiten Teil des Symposions wird im Rahmen eines Podiumsgespräch die Streitfrage aufgeworfen, ob die Politik beratungsresistent ist oder ob die wissenschaftliche Beratung ungenügend ist. Nach einer Einführung durch Professor
Dr. Clemens Zintzen (Mainz) werden dazu Dr. Otto Graf Lambsdorf (Bonn), Professor Dr. Wolfgang Franz (Mannheim) und
Dr. Joachim Wuermeling (Mitglied des Europäischen Parlaments und Staatssekretär a. D.) Stellung nehmen. Das Gespräch wird von Professor Dr. Helmut Hesse (Mainz) moderiert.
Das Symposion beginnt um 14.00 Uhr, die Podiumsdiskussion um 17.30 Uhr im Karl Arnold Haus der Wissenschaften, Palmenstraße 16, 40217 Düsseldorf.
http://www.adwmainz.de/index.php?id=27
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics
transregional, national
Scientific conferences
German
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