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In der Veranstaltungsreihe "Gegenwartskino in Deutschland - RegisseurInnen um 35" des Studiengangs Regie der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" ist am 14. Dezember 2000 TOM TYKWER mit zwei Filmen zu Gast.
Im Kinosaal der HFF zeigt der Regisseur zunächst um 16.00 Uhr seinen Film "BECAUSE" und anschließend "LOLA RENNT". Ab 18.00 Uhr wird es im Anschluss an die Vorführungen ein Werkstattgespräch mit Tom Tykwer geben. Die Gastmoderation übernimmt Rosa von Praunheim.
Über den Inhalt und den Erfolg von "Lola rennt" muss hier sicher nicht mehr referiert werden; anders verhält es sich mit dem Kurzfilm "Because": "Because" (1990) ist ein kurzer Film über Tanja und Martin, beide 29, seit ein paar Jahren ein Paar, aneinander gewöhnt, voneinander genervt, untereinander zerstritten und doch irgendwie ineinander verliebt. Alles wiederholt sich, die Sprüche, die Rituale, die Eifersucht, der Streitzwang, die Versöhnung, die Wut, die Nachsicht, die Distanz und die Annäherung.
Eigentlich waren sie verabredet. Martin kommt viel zu spät nach Hause. Aber Tanja kommt noch später. Martin tut nun so, als habe er den ganzen Abend auf Tanja gewartet. Ein Streit: (k)eine Lösung.
Das Ganze noch'mal von vorn. Es fängt genauso an wie zuvor. Ein paar äusserliche Details ändern sich. Dadurch bekommt Variation 2 von ein und derselben Szene einen völlig anderen Verlauf. Ein anderer Streit, und (k)eine Lösung.
Das Ganze noch einmal von vorn. Es fängt genauso an wie zuvor. Ein paar (neue) Details ändern sich. Ein weiterer Streit. Am Ende richtet sich das innere Chaos auch gegen die Aussenwelt." (Aus dem Pressetext)
"...Ein Kuriosum von trockenem Witz Made in Germany" nannte die AZ München im Oktober 1990 den Film.
Schon als Elfjähriger drehte der manische Kinogänger Tom Tykwer erste Super-8-Filme. Seit 1978 jobbte er in Programmkinos und übernahm ab 1988 die Leitung und Programmierung der Berliner Moviemento-Kinos. Er jobbte als Drehbuchlektor und erstellte für das Fernsehen Porträts seiner Lieblingsregisseure (u.a. Aki Kaurismäki, Wim Wenders, Peter Greenaway und Lars von Trier).
1993 inszenierte Tykwer nach verschiedenen Kurzfilmen seinen Debütspielfilm "Die tödliche Maria". Gemeinsam mit Wolfgang Becker schrieb er das Drehbuch zu "Das Leben ist eine Baustelle". Es folgte 1997 der Liebesthriller "Winterschläfer" und 1998 der Erfolgsfilm "Lola rennt".
Criteria of this press release:
Art / design, Media and communication sciences, Music / theatre
regional
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German
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