idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der erste Schritt im Förderwettbewerb Logistik.NRW ist für das unter der Führung des Duisburger Hafens stehende Konsortium mit dem Fraunhofer IML, den Duisburger Container-Terminalgesellschaften sowie den Häfen Essen und Gelsenkirchen erfolgreich begangen.
Stärkung der Logistikregion NRW als Hinterlandhub durch innovatives Leercontainermanagement
Grundlegendes Ziel des zweistufigen Förderwettbewerbs Logistik.NRW ist die Verbesserung der Stellung und Wettbewerbsfähigkeit der Logistikwirtschaft des Landes NRW. Innovative logistische Produkte, Verfahren und Leistungen zu entwickeln steht hierbei im Fokus. In dem Forschungsvorhaben, das nun für die finale Bewilligungsrunde zugelassen wurde, soll auf den dringenden Bedarf eines innovativen Leercontainermanagements reagiert werden.
Das über Dekaden anhaltende zweistellige Wachstum an Importcontainermengen und Rekorde bei Schiffs- und damit Ladungsgrößen führen zu immer längeren Liegezeiten und Abfertigungsproblemen in den Seehäfen. Der Abfertigungsdruck auf die Nordseehäfen wächst. Prognosen sagen eine weitere Verdopplung des Containervolumens in den Nordseehäfen voraus (2006: 31,8 Mio. so genannter 20-Fuß-Standardcontainer/Twenty Foot Equivalent Unit (TEU), 2015: 75 Mio. TEU). Die Seehäfen sind daher auf leistungsfähige Hinterlandanbindungen und Bündelungspunkte (Hubs) angewiesen, um die bereits bestehende Überlastung in den Griff zu bekommen.
Duisport als wichtigster Hinterland-Hub der Nordseehäfen und Verkehrsdrehscheibe der Rhein-Ruhr-Region und die in der Region angesiedelten Hinterlandterminals verwenden bereits heute bis zu 40 % ihrer Kapazität für das Leercontainerhandling. Es wird daher ein intelligentes Leercontainermanagementkonzept benötigt, um das weiter wachsende Aufkommen auch leerer Container zu bewältigen.
Die im Ziel des Forschungsprojektes verankerte Neukonzeption eines innovativen Leercontainermanagements unter Integration von aktuellen Entwicklungen in der Logistik wird innerhalb des Konsortiums unmittelbar mit den Erfahrungen der Praxispartner verknüpft.
Neben der Steigerung der Prozesseffektivität steht die Überführung der Erkenntnisse in die operativen Abläufe und somit in das Marktgeschehen im Fokus des Vorhabens.
Insgesamt wird durch ein innovatives Leercontainermanagement ein Standortvorteil für die Logistikregion NRW geschaffen.(RFN)
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Arnd Bernsmann
Telefon: +49 (0) 2 31 / 97 43 - 3 52
arnd.bernsmann@iml.fraunhofer.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Environment / ecology, Information technology, Traffic / transport
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).