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Wissenschaft
Informatiker Oliver Brock erhält den höchstdotierten deutschen Forschungspreis und verhandelt mit der TU Berlin
Die Technische Universität Berlin ist eine von sieben nominierten Universi-täten, an denen eine Alexander-von-Humboldt-Professur eingerichtet werden soll. Momentan verhandelt sie mit Oliver Brock über eine Berufung an die TU Berlin. Der 38-jährige Informatiker erhält den höchstdotierten internationalen Forschungspreis in Deutschland, die Alexander-von-Humboldt-Professur, die mit fünf Millionen Euro ausgestattet ist. Dies gab heute die Alexander-von-Humboldt-Stiftung in Berlin bekannt. Das Preisgeld stiftet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Stiftung zeichnet damit weltweit führende und im Ausland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus. Das Preisgeld in Höhe von 5 Millionen Euro soll den Preisträgern ermöglichen, fünf Jahre lang zukunftsweisende Forschung an deutschen Universitäten durchzuführen.
Der Informatiker Oliver Brock ist zurzeit an der University of Massachusetts (USA) tätig. Er ist ein Vorreiter der Erforschung von künstlicher Intelligenz für autonome Roboter der nächsten Generation, die komplizierte Reaktio-nen und Bewegungsabläufe beherrschen und so beispielsweise zum Einsatz in Medizin, Raumfahrt oder bei radioaktiven Unfällen geeignet sind.
"Die Alexander-von-Humboldt-Professur eröffnet den betreffenden Forscherinnen, Forschern und Universitäten die exzellente Möglichkeit, vom Wis-senschaftsstandort Deutschland aus die internationale Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich zu stärken. Diese Impulse wirken auf unsere Forschungsqualität und erweitern unser Netzwerk in Wissenschaft und Wirtschaft. Oliver Brock ist trotz seines jungen Alters bereits ein gefragter Wissenschaftler, der in den USA auf dem Gebiet der Robotik maßgeblich die Förderpolitik und Forschungsausrichtung mit bestimmt", so Prof. Kurt Kutzler, Präsident der TU Berlin. "Von den neun vergebenen Professuren sollen drei nach Berlin gehen, eine Professur an die TU Berlin, zwei an die FU Berlin. Das ist ein weiterer bedeutender Erfolg für unsere Forschungsuniversität und spiegelt die enorme Leistungsfähigkeit der Berliner Universitätslandschaft wider."
"Auf seinem wissenschaftlichen Weg hat Oliver Brock in unterschiedlichen Bereichen Spitzenleistungen gezeigt. Sehr beeindruckend ist, dass die National Science Foundation der USA immer wieder auf seine Expertise zurückgriff beziehungsweise zurückgreift. Es freut mich auch, dass ein ehemaliger Diplomand von mir nun die Möglichkeit bekommt, unter besten Bedingungen an seine Heimatuniversität als international anerkannter Forscher zurückzukehren", erklärt der renommierte Informatik-Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Günter Hommel aus der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der TU Berlin.
Die Internetseite von Oliver Brock, Associate Professor, Department of Computer Science, University of Massachusetts Amherst:
www-robotics.cs.umass.edu/~oli/
Weitere Informationen zum Preis, den Preisträgern und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung: www.avh.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Leiterin des Referats für Presse und Information der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922 oder E-Mail: zerges@tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
"EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter: Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter: www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
http://www-robotics.cs.umass.edu/~oli/
http://www.avh.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Contests / awards, Personnel announcements
German
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