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Wissenschaft
Ein Team der Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM) hat im Jahr 2008 erstmals das so genannte OP-Barometer eingesetzt. Thomas Busse, Prodekan des Fachbereichs 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, und seine Mitarbeiter haben bundesweit über 600 Pflegekräfte aus der Operations- und Anästhesiepflege befragt. Deren Arbeitsumfeld und ihre Arbeitsituation standen dabei im Blickpunkt. "Sie sorgen wesentlich für den reibungslosen und qualitativ hochwertigen Ablauf einer OP. Wie gut ein OP-Saal arbeiten kann, hängt somit wesentlich von der Qualität und der Motivation dieser Berufsgruppe ab", erklärt Busse die Hintergründe für die Erhebung.
"Erste Ergebnisse des OP-Barometers liegen vor und die Resultate lassen aufhorchen", gibt das Team um Busse bekannt: Die Frage, ob sie nochmals diesen Beruf ergreifen würden, beantworteten 46,77 Prozent der Befragten mit einem glatten "nein". Restlos zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz sind bei der OP-Pflege nur 5,28 Prozent, bei der Anästhesie-Pflege 8,08 Prozent. Gründe für diese Werte sind beispielsweise schlecht organisierte OP-Bereiche, zu wenig Zeit für die Patienten oder fehlende Fortbildungen. Auch das Verhältnis zu den operierenden Ärzten spiele dabei eine große Rolle. Die Frage inwieweit Pflegepersonal ärztliche Tätigkeiten übernehmen kann, bewerten immerhin 60,39 Prozent aller Befragten eher positiv, 24,51 Prozent würden davon lieber Abstand nehmen.
Die Veröffentlichung der vollständigen Datenauswertung ist für Ende November 2008 vorgesehen, heißt es seitens der FH FFM. Es sei geplant das Barometer jedes Jahr zu erheben.
Kontakt: Thomas Busse, Telefon: 069/1533-2804, E-Mail: busse@fb4.fh-frankfurt.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Research projects, Research results
German
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