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Universität Jena veranstaltet am 27. Oktober Podiumsdiskussion über Lehramtsstudium
Jena (23.10.08) Bundesweit fehlen Lehrerinnen und Lehrer. Das Lehramtsstudium bietet dadurch Beschäftigungschancen wie lange nicht mehr. Allerdings müssen die Lehramtsstudierenden nicht nur fachlich, sondern auch pädagogisch so gut ausgebildet sein, dass sie den Bedürfnissen des schulischen Alltags gerecht werden.
Die Friedrich-Schiller-Universität, die in zahlreichen Fächern für Gymnasium und Regelschule ausbildet, hat sich seit längerer Zeit mit der Modernisierung ihrer Lehrerbildung beschäftigt. Im Ergebnis ist das "Jenaer Modell der Lehrerbildung" entstanden. Wichtige Bestandteile sind ein hoher Praxisanteil und eine sehr enge Verbindung mit den Schulen. Das bringt die Studierenden bereits früh mit dem Alltag in Verbindung und ermöglicht ihnen so zu prüfen, ob sie für den Beruf geeignet sind und was nach dem Studium auf sie zukommt.
Zum Jenaer Modell der Lehrerbildung findet am Montag, dem 27. Oktober, von 10.30 bis 12.00 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion im Hörsaal des Instituts für Erziehungswissenschaft (Am Planetarium 4) statt. Im Rahmen der "Fortbildung Didaktik", an der derzeit 23 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Thüringen teilnehmen, wird über die Chancen und Schwierigkeiten des Jenaer Modells gesprochen - und auch auf jüngst aufgekommene Gerüchte reagiert. Auf dem Podium sitzen neben den "Vätern" des Modells auch ein Studentenvertreter und der Vorsitzende der GEW Thüringen, Jürgen Röhreich.
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