idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/06/2008 15:08

Dialog mit der islamischen Welt: Gemeinsames Forschen fördert gegenseitiges Verständnis

Nora Neuwinger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    DAAD zieht erfolgreiche Bilanz der deutsch-arabischen und -iranischen Hochschulkooperationen

    Bonn, 06.11.2008. Um den interkulturellen Dialog mit islamisch geprägten Ländern anzuregen und zu unterstützen, fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) seit drei Jahren rund 20 spannende Partnerschaften zwischen deutschen und arabischen bzw. iranischen Hochschulen.

    Studierende und junge Wissenschaftler erforschen gemeinsam Karawanenwege in Libyen oder die biologische Vielfalt im Roten Meer, entwickeln ein Computer-Programm zur Identifizierung arabischer Schrift und Sprache oder Pläne für lebenswertes Wohnen in Städten und produzieren deutsch-iranische Filme und Theaterstücke. Heute und morgen bringt der DAAD zum Abschluss der ersten Förderrunde alle deutschen, arabischen und iranischen Projektleiter zu einer Tagung an der TU Berlin zusammen, bei der die Erfahrungen und Ergebnisse der Dialogpartnerschaften diskutiert werden.

    "Wir können eine sehr positive Bilanz ziehen", sagte DAAD-Präsident Professor Stefan Hormuth bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der Tagung. "Das gemeinsame Forschen und Arbeiten hat die jungen Akademiker ins Gespräch gebracht und ihr Interesse für die Kulturen der Partnerländer geweckt. Auch andere wichtige Ergebnisse wurden in deutsch-arabischer und -iranischer Zusammenarbeit erreicht, wie der erste Lehrstuhl für Kinderchirurgie im Jemen." Projektleiter Professor Georg Pegels von der Bergischen Universität Wuppertal bestätigte den großen Nutzen des Programms. Der Bauingenieur und seine Studentinnen und Studenten entwickeln zusammen mit der Technischen Universität Isfahan erdbebensichere Häuser für den Iran. Sie kombinieren die bergische Fachwerk-Bauweise mit iranischer Architektur. Sogar eine Start-up-Stahlbaufirma wurde von den Professoren und Studierenden in Isfahan gegründet und mit deutschen Maschinen ausgerüstet, um ab 2009 die ersten erdbebensicheren Häuser und Schulen mit Stahlfachwerk auszuliefern.

    Professor Rayan Abdullah lehrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und leitet das Projekt "Transart - Hiwar Fanni" (Künstlerischer Dialog) mit vier Kunstakademien im Nahen Osten: in Kairo, Damaskus, Amman und Tripoli. Die Teilnehmer besuchen sich gegenseitig, arbeiten gemeinsam und schauen den Partnern über die Schulter. Diese Begegnungen liefern neue Impulse für das eigene künstlerische Selbstverständnis. Was die deutschen Studierenden bei den Begegnungen künstlerisch inspiriert hat und wie sie dies in Malerei, Grafiken, Objekten, Zeichnungen, Videoarbeiten und Fotografien umgesetzt haben, ist in der Begleitausstellung "Stolz und Vorurteil" an der TU Berlin zu sehen.

    Weitere Informationen unter www.daad.de/hochschuldialog

    Kontakt:
    Dr. Heidi Wedel, DAAD,
    Kulturdialog mit der Islamischen Welt
    Tel.: 0228 / 882-730
    E-Mail: wedel@daad.de

    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Francis Hugenroth
    Tel: 0228 / 882-454
    Fax: 0228 / 882-659
    E-Mail: presse@daad.de
    www.daad.de
    Kennedyallee 50
    D - 53175 Bonn


    More information:

    http://www.daad.de/hochschuldialog


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Cooperation agreements, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).