idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/24/2008 16:46

Leibniz-Gemeinschaft fördert die Nachwuchsforscher des Berliner Netzwerks Arbeitsmarktforschung e.V.

Josef Zens Geschäftsstelle, Büro Berlin
Leibniz-Gemeinschaft

    Die Leibniz-Gemeinschaft unterstützt das Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung und fördert damit den Ausbau des seit 2004 bestehenden Berliner Arbeitsmarktseminars zum "Leibniz-Seminar für Arbeitsmarktforschung". Insbesondere wird den Nachwuchsforschern ermöglicht, Ideen und Ergebnisse mit hervorragenden Experten aus Deutschland und Europa zu diskutieren, früh eigene Netzwerke zu knüpfen und überregionale Kooperationen zu entwickeln. Am 25. und 26. November hält Steve Machin, Professor am University College London und Research Director an der London School of Economics, auf Einladung des Berliner Netzwerks Arbeitsmarktforschung Vorlesungen zum Thema "Economics of Education" am DIW Berlin.

    Berlin - Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Ernst Rietschel, hat die Idee für ein "Leibniz-Seminar für Arbeitsmarktforschung" unterstützt, seit sich Nachwuchswissenschaftler aus den drei Leibniz-Institutionen Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen, Büro Berlin) und Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) sowie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) im April 2008 mit einem gemeinsamen Konzept an die Berliner Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft gewandt hatten: "Das Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung ist ein im Bereich der deutschen Wirtschaftswissenschaft einzigartiges Projekt der Nachwuchsförderung, das eigenverantwortlich von Doktoranden und Post-Doktoranden getragen wird. Neben der Selbstorganisation zeichnet es sich vor allem durch seine Interdisziplinarität und Interinstitutionalität aus", sagt Rietschel. Da gezielte Nachwuchsförderung, der Brückenschlag zwischen verschiedenen Disziplinen und die Zusammenarbeit zwischen Leibniz-Einrichtungen und Universitäten auch strategische Ziele der Leibniz-Gemeinschaft sind, habe der Förderantrag des Berliner Netzwerks Arbeitsmarktforschung das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft rundum überzeugt.

    Die Leibniz-Gemeinschaft fördert das Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung e.V. mit 6.000 Euro für das akademische Jahr 2008-2009. Mit dieser Finanzierung wird dem Berliner Netzwerk von Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung ermöglicht, das seit 2004 bestehende Arbeitsmarktseminar gezielt weiter zu entwickeln. "Die Förderung durch die Leibniz-Gemeinschaft gibt unserem Netzwerk einen richtigen Schub", freut sich Dr. Michael Kvasnicka, Arbeitsmarktökonom im Berliner Büro des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI Essen) und Vorsitzender des Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung e.V. "Für das laufende Semester konnten wir dank dieser Unterstützung bereits Wissenschaftler aus Jerusalem, Essex und Maastricht in das neue Leibniz Seminar für Arbeitsmarktforschung einladen." Weitere Gäste werden im Wintersemester aus Amsterdam und St. Gallen für einen Vortrag im Leibniz-Seminar nach Berlin reisen.

    Das Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung (BeNA) wurde im Frühjahr 2004 als interdisziplinärer und Institutionen übergreifender Zusammenschluss von in Berlin beschäftigten Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung gegründet. Aus den bisher vier beteiligten Institutionen haben Prof Michael C. Burda (HU Berlin), Prof. Jutta Allmendinger (WZB), Prof. Christoph M. Schmidt (RWI Essen) und Prof. Klaus F. Zimmermann (DIW Berlin) Schirmherrschaften für das Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung übernommen. Nach der Förderzusage durch die Leibniz-Gemeinschaft hat sich der bis dahin informelle Zusammenschluss als "Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung e.V." institutionalisiert, alle vier Forschungseinrichtungen sind im Vorstand des Vereins vertreten. Bewährte Organisationsprinzipien werden beibehalten: Die Verantwortung für das Seminar rotiert semesterweise zwischen Nachwuchswissenschaftlern der verschiedenen Institutionen, auch die Ausrichtung der einzelnen Veranstaltungen erfolgt abwechselnd in den Räumlichkeiten der beteiligten Institutionen.

    Leibniz-Präsident Ernst Th. Rietschel sieht in der Unterstützung des "Leibniz-Seminars für Arbeitsmarktforschung" ein sichtbares Signal für den hohen Stellenwert der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft. Die Sektion B (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften) der Leibniz-Gemeinschaft umfasst derzeit 17 Forschungseinrichtungen. Dazu zählen neben den sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstituten in Deutschland (DIW Berlin, ifo-Institut München, IfW Kiel, IWH Halle, RWI Essen, ZEW Mannheim) auch das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz Informationszentrum Wirtschaft in Kiel (ZBW).

    Informationen im Internet
    Das Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung e.V. stellt sich und seine Aktivitäten auf der Homepage www.arbeitsmarktforschung.net ausführlich vor. Ein Newsletter informiert darüber hinaus über aktuelle Vorträge im Leibniz Seminar für Arbeitsmarktforschung.

    Veranstaltungshinweis
    Am 25. und 26. November hält Professor Steve Machin, Professor am University College London und Research Director an der London School of Economics, auf Einladung des Berliner Netzwerks Arbeitsmarktforschung e.V. eine Vorlesungsreihe zum Thema "Economics of Education" am DIW Berlin. Die Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Das detaillierte Programm der Vorlesungsreihe findet sich im Internet unter www.arbeitsmarktforschung.net

    Kontakt

    Berliner Netzwerk Arbeitsmarktforschung e.V.
    Michael Kvasnicka (Vorsitzender)
    c/o RWI Essen, Büro Berlin
    10115 Berlin
    Tel.: + 49 (0) 30 202 15 98-14
    Fax: + 49 (0) 30 202 15 98-19
    E-Mail: michael.kvasnicka@rwi-essen.de

    Leibniz-Gemeinschaft
    Josef Zens
    Schützenstraße 6a
    10117 Berlin
    Tel.: + 49 (0) 30 20 60 49-42
    Fax: + 49 (0) 30 20 60 49-55
    E-Mail: zens@leibniz-gemeinschaft.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 82 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Wissenschaft sowie sechs assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung großen Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen rund 14.200 Mitarbeiter und werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,1 Milliarden Euro, wovon ca. 230 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen.
    www.leibniz-gemeinschaft.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Politics, Social studies, Teaching / education
    regional
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).