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Wissenschaft
Der prominente Wissenschaftsjournalist und 3sat-Moderator konnte zu einer Mitwirkung im Beirat des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Universität Gießen gewonnen werden
Das Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität Gießen freut sich über ein neues Mitglied seines Beirats. Seit wenigen Tagen gehört der Wissenschaftsjournalist und Grimme-Preisträger Gert Scobel zu diesem Gremium. Zur Wahl Scobels in den Beirat erläuterte der Geschäftsführende Direktor des ZMI, Prof. Dr. Henning Lobin: "Gert Scobel verbindet erfolgreiche Fernseharbeit mit der philosophischen Durchdringung zentraler wissenschaftlicher Fragestellungen. Es wird als herausragender Wissenschaftsjournalist der Arbeit des ZMI wichtige Impulse geben können."
1959 in Aachen geboren, studierte Scobel Philosophie und katholische Theologie an der Jesuiten-Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main, wo er 1983 das Diplom ablegte, und an der University of California in Berkeley, wo er ebenfalls einen Abschluss machte. Zurück in Frankfurt am Main, studierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie und lehrte drei Monate an der University of San Francisco. Zweimal erhielt er das EICOS-Stipendium, unter anderem am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Martinsried bei München. Parallel dazu arbeitete er für das Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie beim Hessischen und Westdeutschen Rundfunk.
Seit 1995, also von Anfang an, bis Dezember 2007, war er einer der Anchormen des täglichen 3sat-Magazins "Kulturzeit". Zusätzlich moderierte er von 2001 bis 2003 das ARD-Morgenmagazin, ab 2004 außerdem die Sendung "delta", ebenfalls bei 3sat, und seit April 2008 die Wissenschafts-Sendung "scobel". 2005 wurde er für die Moderation und Redaktion von "Kulturzeit" und "delta" mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr kürte ihn das Branchenblatt Medium-Magazin zum "Kulturjournalisten des Jahres". Sein neues Buch "Weisheit: Über das, was uns fehlt" ist gerade bei DuMont erschienen. Darin verfolgt er die Weisheit bis zu ihren Ursprüngen, ins Mittelalter und in den fernen Osten, und bezieht neue Erkenntnisse aus Psychologie, Neurowissenschaften, Biologie, Glücks- und Komplexitätsforschung ein. "Kaum etwas fehlt uns so sehr wie Weisheit: Im Umgang mit der Welt, mit anderen und uns selbst", sagt Gert Scobel.
Mitglieder des ZMI-Beirats sind außer Gert Scobel der Trierer Medienwissenschaftler Hans-Jürgen Bucher, der Kulturwissenschaftler Diedrich Diederichsen, die Sprachwissenschaftler Werner Holly und Andreas Jucker, der Politikwissenschaftler Claus Leggewie und der Hirnforscher Wolf Singer.
Kontakt:
Sabine Heymann, Zentrum für Medien und Interaktivität
Ludwigstr. 34, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-16350, Fax: 0641 99-16359
E-Mail: sabine.heymann@zmi.uni-giessen.de
Gert Scobel moderiert die 3sat-Sendung "scobel" (donnerstags, 21.00 Uhr)
Bild: ZDF / Klaus Weddig, Frankfut a. M
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Criteria of this press release:
Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Personnel announcements, Transfer of Science or Research
German
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