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Wissenschaft
Vorankündigung
Wie werden wir morgen lehren und lernen? Professoren aus zehn Ländern blicken ins nächste Jahrtausend
In genau 766 Tagen ist es soweit - das 21. Jahrhundert beginnt. Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie man die Herausforderungen des 3. Jahrtausends meistert. Die Welt wird dann noch vernetzter sein, als es heute schon der Fall ist, das vereinte Europa mit seinen Chancen und Risiken noch näher.
Doch wie bereiten wir uns auf diese Zukunft vor? Was werden wir dann wissen, was können müssen? Was sollten wir heute schon für die Zeit nach dem Jahr 2000 lernen? Hier sind gerade unsere Universitäten gefragt, und besonders die in Chemnitz. Denn die Chemnitzer High-Tech-Uni hat einen Ruf zu verteidigen, sie muß andauernd dafür kämpfen, daß sie ihren Platz in der Spitzengruppe der deutschen Hochschulen behält.
Wie die Chemnitzer Uni im nächsten Jahrhundert aussehen wird, darüber macht sich eine hochkarätige Professorenriege vom 1. bis 3. Dezember 1997 im Hörsaal 219, Straße der Nationen 62, auf einer hochschulpolitischen Konferenz zum Thema "Lehren und Lernen an der Universität des 21. Jahrhunderts" Gedanken. Organisiert haben das Ganze der Prorektor für Internationale Entwicklung an der Uni, der Anglistik-Professor Josef Schmied, und Dr. Sabine Fiß vom Akademischen Auslandsamt. Außerdem brachten die wirtschaftswissenschaftliche, die philosophische, die naturwissenschaftliche und die Fakultät für Maschinenbau ihre weitreichenden Verbindungen mit ein - schließlich unterhält die Chemnitzer Uni wissenschaftliche Kontakte zu mehr als 140 Hochschulen rund um den Globus.
Von Anfang an war es die Absicht der Organisatoren, auch aus den Erfahrungen anderer Länder zu lernen. Manches nämlich, was dort gemacht wird, kann auch uns als Vorbild dienen. Folglich lud man 14 Professoren aus zehn Ländern Europas, von Großbritannien bis Rußland und von Bulgarien bis Belgien, ein, über ihre Universitätslandschaft und ihre Zukunftspläne zu sprechen. Klar, daß bei dieser internationalen Ausrichtung deutsch und englisch als Konferenzsprachen gleichberechtigt nebeneinander stehen. Und damit die Veranstaltung für die ausländischen Gäste nicht allzu trocken wird, stehen auch ein Abendessen im Chemnitzer Ratskeller, ein Stadtrundgang und eine Exkursion ins Erzgebirge auf dem Programm. Finanziert wird die Tagung übrigens aus dem Hochschulsonderprogramm des sächsischen Wissenschaftsministeriums.
Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Akademisches Auslandsamt, Dr. Sabine Fiß, Tel. (03 71)5 31-13 03, Fax (03 71)5 31-18 68, e-mail: sabine.fiss@verwaltung.tu-chemnitz.de
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