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Wissenschaft
Symposium am 23. Januar 2009 anlässlich des 75. Geburtstages von Professor Dr. Dr. h. c. Christian Herfarth, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg
Akademische Innovationskraft und Verbundenheit mit der Tradition seiner angesehenen Vorgänger: Diese beiden Leitmotive prägten das 20-jährigen Wirken von Professor Dr. Dr. h.c. Christian Herfarth an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. "Chirurgie in Heidelberg: Tradition und Innovation" ist daher auch der Titel des Symposiums, zu dem seine Schüler anlässlich seines 75. Geburtstages und in Anerkennung seiner Verdienste am 23. Januar 2009 in die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg einladen.
Von 15 bis 17 Uhr geben seine Schüler und Kollegen einen Einblick in die Chirurgenschule "Herfarth" und beleuchten Aufgaben und Erkenntnisse der chirurgischen Forschung, einem Aspekt der Chirurgie, der dem Jubilar zeit seiner akademischen Laufbahn ein großes Anliegen war. Im Anschluss an die Vorträge wird in der Tradition der Würdigung großer Heidelberger Chirurgen eine Büste für Christian Herfarth in den Räumen der Chirurgischen Universitätsklinik enthüllt.
Christian Herfarth, der im August 2008 seinen 75. Geburtstag gefeiert hat, studierte Medizin in Tübingen, Wien, Hamburg und Heidelberg, wo er auch promovierte. Er wurde 1966 an der Chirurgischen Universitätsklinik Marburg habilitiert und war dort anschließend als Oberarzt tätig. 1968 wechselte er an das Universitätsklinikum Freiburg, wo er 1972 außerplanmäßiger Professor wurde. 1973 nahm Christian Herfarth einen Ruf nach Ulm an und wurde Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie Ulm. 1981 wurde er auf den Lehrstuhl für Chirurgie an der Universität Heidelberg berufen, den er bis zu seiner Emeritierung im Herbst 2001 innehatte. Von 1984 bis 1999 leitete er als Geschäftsführender Direktor die Chirurgischen Universitätsklinik. 1989 bis 1991 war Christian Herfarth Dekan der Fakultät für Klinische Medizin der Universität Heidelberg.
Verbindung zwischen klinischer Forschung und operativer Medizin ist sein besonderes Anliegen
Zu seinen Verdiensten zählt unter anderem der Ausbau des Tumorzentrums Heidelberg/Mannheim, die Etablierung von Professuren für Onkologische Chirurgie und für Molekulare Diagnostik und Therapie in der Chirurgie sowie der wissenschaftlich fundierte Start der Lebertransplantation im Jahre 1987. Er trug damit maßgeblich zur Entstehung des Transplantationszentrums Heidelberg mit Transplantationsprogrammen für Leber, Niere und Herz bei.
Er war Mitglied, Sprecher, Vorsitzender und Präsident vieler nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften und wissenschaftlichen Leitungsgremien - darunter Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (1988), der European Conference on Clinical Oncology (1995 bis 1997), der Deutschen Krebsgesellschaft (1996 bis 1998) und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (1997/1998) - sowie Herausgeber und Mitherausgeber zahlreicher nationaler und internationaler Zeitschriften.
Im Jahr 2000 wurde Prof. Herfarth das Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland für seine herausragende wissenschaftliche Lebensleistung verliehen. 2003 erhielt er mit der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille für seine Verdienste in der onkologischen Chirurgie eine der höchsten Auszeichnungen in der Krebsforschung, 2005 die Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold.
Das Symposium "Chirurgie in Heidelberg: Tradition und Innovation" findet am 23. Januar 2009 ab 15 Uhr im Großen Hörsaal der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg statt.
Journalisten sind herzlich eingeladen!
Ansprechpartner:
Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg
Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Sekretariat, Irmgard Alffermann, Tel.: 06221 / 56 6201, Fax: 06221 / 56 5450
E-Mail: Irmgard.Alffermann@med.uni-heidelberg.de
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg:
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/veranstaltungen - Flyer zur Veranstaltung
Professor Dr. Dr. h. c. Christian Herfarth, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik ...
Source: Universitätsklinikum Heidelberg.
Criteria of this press release:
Medicine
regional
Personnel announcements, Scientific conferences
German
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