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Wissenschaft
Jena (06.02.01) Das Graduiertenkolleg "Leitbilder der Spätantike" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird zunächst bis 2004 verlängert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft honoriert damit die vergangenen drei Jahre erfolgreichen Arbeitens der jungen Stipendiaten, die in interdisziplinären Ansätzen eine geisteswissenschaftliche Forschungslücke schließen helfen. Acht neue Stipendien für Doktoranden werden nun ausgeschrieben, vier weitere folgen im nächsten Jahr. Zudem werden 2002 noch zwei Habilitationsstipendien im Rahmen des Kollegs vergeben.
Das Graduiertenkolleg verbindet literaturwissenschaftliche, historische, archäologische, theologische, philosophische und juristische Forschungsvorhaben. Die jungen Wissenschaftler betreiben intensive Quellenstudien lateinischer, griechischer und orientalischer Texte und werten archäologische Funde und kunsthistorische Zeugnisse aus, um Vorstellungen über menschliche Verhaltensideale in den frühen Jahrhunderten nach Christi Geburt zu beschreiben und zu analysieren. Doktorarbeiten der jetzt ausscheidenden Stipendiaten befassten sich beispielsweise mit Augustin als Briefschreiber, dem Bild des griechischen Mathematikers und Philosophen Pythagoras in der Spätantike oder mit den apokryphen Apostelakten.
Außer "Leitbilder der Spätantike" gibt es an der Friedrich-Schiller-Universität noch fünf weitere Graduiertenkollegs in der Mathematik, Psychologie, in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie in der Ökologie.
Friedrich-Schiller-Universität
Dr. Wolfgang Hirsch
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Fürstengraben 1
D-07743 Jena
Telefon: 03641 · 931030
Telefax: 03641 · 931032
E-Mail: roe@uni-jena.de
Criteria of this press release:
Art / design, History / archaeology, Language / literature, Music / theatre, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
transregional, national
Studies and teaching
German
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