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Wissenschaft
Jenaer Kirchenhistoriker Prof. Dr. Volker Leppin lehnt Ruf nach Leipzig ab
Jena (04.02.09) Seine Forschungen zu Martin Luther und Wilhelm von Ockham, aber auch zur Kirche in Weimar-Jena um 1800 und zur Kirche in der DDR haben Prof. Dr. Volker Leppin zu einem bekannten und international gefragten Wissenschaftler gemacht. Der Kirchenhistoriker von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist damit auch zum begehrten Wissenschaftler geworden, wovon Rufe an andere Universitäten zeugen. Jüngst wollte ihn die Universität Leipzig berufen, doch jetzt entschied Leppin sich, an der Universität Jena zu bleiben.
Als besondere Gründe für die Rufablehnung nennt er "die hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität" und das "engagierte Rektorat, das auch Geisteswissenschaftlern ein kreatives Umfeld ermöglicht".
Der 42-jährige Kirchenhistoriker wird jetzt sein Ziel weiter verfolgen, "Jena als zentralen Ort kirchen- und besonders reformationsgeschichtlicher Forschung auszubauen". Nicht zuletzt wird Prof. Leppin, der seit 2000 den Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Universität Jena innehat, auch an den Vorbereitungen und der Durchführung der Luther-Dekade weiter mitarbeiten.
Jenas Universitäts-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke zeigt sich "sehr froh über Leppins Entscheidung für die Friedrich-Schiller-Universität". Damit habe ein weiterer "engagierter Wissenschaftler auf Grund der guten Bedingungen und des attraktiven Wissenschaftsklimas in Jena" gehalten werden können. Und zudem könne so der Ausbau des universitären Forschungs-Querschnittsbereiches "Grundlagen Europas: Kultur und Religion in Antike und Mittelalter", als dessen Sprecher Leppin agiert, ohne Unterbrechung fortgeführt werden, freut sich Rektor Dicke.
Der Jenaer Kirchenhistoriker Prof. Dr. Volker Leppin.
Foto: Peter Scheere/FSU
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