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02/08/2001 10:57

Leibniz-Personalien im Überblick

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    DIW Berlin besetzt innerhalb eines Jahres die Hälfte seiner Führungsfunktionen neu. Wechsel an der Spitze des WZB Berlin. Neuer Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am DIfE, Potsdam-Rehbrücke.

    Ulrich Kamecke ist neuer Leiter des Forschungsbereichs "Industrieökonomie" des Deuschen Instituts für Wirtschaftsforschung(DIW) in Berlin, Hans-Georg Petersen ist neuer Leiter des Forschungsbereichs "Staat" und Bengt-Arne Wickström übernimmt am 1. März das Amt des DIW-Vizepräsidenten. Alle drei werden ihre bisherigen universitären Anbindungen beibehalten.
    Kamecke lehrt seit 1995 Wirtschaftspolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im selben Jahr habilitierte er sich an der Universität Bonn. Der Wirtschaftspolitiker absolvierte mehrere Studien- und Forschungsaufenthalte im angelsächsischen Raum, unter anderem an der London School of Economics (LSE) und an der University of Pittsburgh. Seine herausragende Rolle als Industrieökonom wird durch seine Mitgliedschaft in den Ausschüssen für Industrieökonomie und Wirtschaftstheorie des Vereins für Socialpolitik (VfS) und als Associate Editor des German Economic Review betont. Kamecke ist außerdem gewählter Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Prodekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität.
    Petersen lehrt an der Universität Potsdam Finanzwissenschaft. Promotion und Habilitation absolvierte er an der Universität Kiel. Petersen hat bereits in allen Bereichen seines Faches geforscht und publiziert und war vielfach in der wirtschaftspolitischen Beratung tätig. Sein internationales Renommee belegen Gastprofessuren und Lehraufträge im inner- und außereuropäischen Ausland. Er ist unter anderem Gutachter der DFG, der Volkswagen-Stiftung und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Seit einiger Zeit gehört er dem Wissenschaftlichen Beirat des DIW Berlin an.
    Wickström lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit ihm gewinnt das DIW einen international erfahrenen Ökonomen, mit dem es seine universitären Forschungskooperationen, sowohl in der Berliner Wissenschaftsszene, als auch im europäischen Bereich, weiter ausbauen wird. Mit diesen Personalentscheidungen - sowie der Wahl des Präsidenten, Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann, und des Leiters der Abteilung Konjunktur, Dr. Gustav-Adolf Horn, im Jahr 2000 - hat das DIW Berlin in kurzer Zeit die Hälfte seiner Führungsfunktionen neu besetzt.

    Jürgen Kocka ist seit 1. Januar 2001 neuer Präsident des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Er trat die Nachfolge von Friedhelm Neidhardt an, der zum Jahresende emeritiert wurde. Nach der Habilitation 1972 in Münster wurde Kocka Professor in Bielefeld und leitete dort zeitweise das Zentrum für Interdisziplinäre Forschung. Seit 1988 ist er Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der FU Berlin, seit 1991 ständiges Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin und von 1992-96 leitete er den Forschungsschwerpunkt "Zeithistorische Studien" in Potsdam. Im August 2000 wurde der Leibniz-Preisträger zum Vorsitzenden des Internationalen Historikerverbandes gewählt. Kocka arbeitet im Überschneidungsbereich zwischen Geschichts- und Sozialwissenschaften. Er hat über die Sozialgeschichte der Arbeiter und Angestellten, über Unternehmensgeschichte und die Kultur des Bürgertums, über Geschichte und Zukunft von Arbeit und Zivilgesellschaft publiziert.

    Jörg Häseler ist seit 1. Januar neuer Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) in Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam. Er übernahm das Amt von Andreas Dahl, der zum Jahresende ausschied. Häseler ist promovierter Lebensmittelchemiker.

    Das DIW, WZB sowie das DIfE gehören zu den insgesamt 77 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Serviceeinrichtungen für die Forschung der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (WGL). Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär. Sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: http://www.wgl.de.

    WGL-Geschäftsstelle, Postfach 12 01 69, 53043 Bonn, Tel.: 0228/30815-0,
    Fax: 0228/30815-255, Email: wgl@wgl.de
    Belegexemplar erbeten!


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, History / archaeology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

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