idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/25/2009 13:57

Wenn Pestizide Gewässer belasten - Risikoabschätzung und -management

Caroline Link Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Abschlusskonferenz des EU-Projektes FOOTPRINT zur Abschätzung und zum Management von Gewässerbelastungen durch Pflanzenschutzmitttel am 18. und 19. März an der Justus-Liebig-Universität Gießen - Wissenschaftler aus Gießen entwickeln Software-Werkzeuge

    Wenn Pflanzenschutzmittel ins Grundwasser oder in Oberflächengewässer gelangen, können sie die Trinkwasserversorgung gefährden und ein ernsthaftes Risiko für die Gewässerökologie bedeuten. Zur Abschätzung und zum Management solcher Risiken sind jetzt in dem EU-Forschungsprojekt FOOTPRINT (Functional Tools for Pesticide Risk Assessment and Management) mehrere Software-Werkzeuge entwickelt worden. Die FOOTPRINT-Abschlusskonferenz findet am 18. und 19. März 2009 an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) statt. Dabei werden die wissenschaftlichen Grundlagen des Projekts und die Software-Werkzeuge der europäischen Fachöffentlichkeit vorgestellt. Zu der Abschlusskonferenz werden rund 100 Teilnehmer aus Deutschland und den EU-Ländern in Gießen erwartet.

    Zwei der FOOTPRINT-Werkzeuge sind unter Federführung von Prof. Dr. Hans-Georg Frede am Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement (ILR) der Universität Gießen in enger Zusammenarbeit mit der Software-Firma iNovaGIS in Kassel entwickelt worden. Es handelt sich um die Tools FOOT-CRS und FOOT-NES. Sie ermöglichen Nutzern, die Quellen von Pflanzenschutzmitteln in der Landschaft zu identifizieren, die Konzentration von Pflanzenschutzmitteln im Grundwasser und in Oberflächengewässern zu schätzen und die Wirkung von Minderungsstrategien vorauszusagen. Während FOOT-CRS auf der Ebene von Flusseinzugsgebieten für Wasserwirtschaftsverwaltungen und Wasserversorgungsunternehmen entwickelt wurde, ist FOOT-NES für Entscheidungsträger auf nationaler und EU-Ebene und für Zulassungsbehörden konzipiert worden. Ein drittes Werkzeug, FOOT-FS, ist auf Betriebsebene für Landwirte und Pflanzenschutzberater gedacht.

    Es wird erwartet, dass diese drei Werkzeuge europaweit angewendet und beispielsweise bei der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG eingesetzt werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten werden bei der Abschlusstagung diskutiert. Die FOOTPRINT-Tools werden ab Juli 2009 auf der Webseite des Projekts (www.eu-footprint.org) zum Download frei verfügbar sein.

    FOOTPRINT-Abschlusskonferenz
    18. und 19. März 2009
    Aula im Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Auftakt: Mittwoch, 18. März 2009, 14 Uhr

    Kontakt:
    Prof. Dr. Hans-Georg Frede, Professur für Ressourcenmanagement
    Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement
    Heinrich-Buff-Ring 26, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-37381, Fax: 0641 99-37389
    E-Mail: hans-georg.frede@agrar.uni-giessen.de

    Dr. Martin Bach
    Telefon: 0641 99-37375, Fax: 0641 99-37389
    E-Mail: martin.bach@umwelt.uni-giessen.de

    Dr. Stefan Reichenberger
    Telefon: 0641 99-37390, Fax: 0641 99-37389
    E-Mail: stefan.reichenberger@umwelt.uni-giessen.de


    More information:

    http://www.eu-footprint.org/finalconference.html


    Images

    Criteria of this press release:
    Environment / ecology, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).