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Wissenschaft
Jenaer Uniklinikum lädt am 11. März zum wissenschaftlichen Symposium und Patientenforum ein
(Jena) Zum zweiten Mal informieren Chirurgen und Internisten des Jenaer Universitätsklinikums zum "Jenaer Lebertag" über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie chronischer Lebererkrankungen. Das Symposium soll die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen und Klinikärzten nachhaltig fördern. Einen Schwerpunkt setzt die diesjährige Veranstaltung auf die chirurgische Behandlung fortgeschrittener Lebererkrankungen mit besonderem Augenmerk auf die Lebertransplantation.
"Die Transplantation ist für viele Patienten mit schweren Lebererkrankungen oftmals die einzige Therapiemöglichkeit", erklärt Prof. Dr. Utz Settmacher, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Jena. Sorgen bereitet den Chirurgen aber der anhaltende und sich in letzter Zeit sogar verschärfende Mangel an Spenderorganen. "Gerade für Patienten mit Tumoren wie dem Leberzellkarzinom ist die lange Wartezeit auf ein passendes Organ quälend", betont der Chirurg Dr. Erik Bärthel. "Für diese Patienten stellt die Lebertransplantation durch Lebendspende eine wichtige Alternative dar, der wir zu mehr Bekanntheit durch den Lebertag verhelfen möchten." Neben der Vorstellung neuer Behandlungskonzepte auf diesem Gebiet konzentriert sich die Veranstaltung auch auf die strukturierte Nachsorge der lebertransplantierten Patienten, die am Jenaer Universitätsklinikum von den Chirurgen selbst übernommen wird. "Die Nachsorge bestimmt über den Langzeiterfolg", so Professor Settmacher, "wir wollen den Patienten ein weitgehend beschwerdefreies Leben auf Jahre ermöglichen."
Im Anschluss an das Vortragsprogramm laden die Mediziner Patienten und Angehörige zu einem Patientenforum ein. Unter Anleitung der Jenaer Selbsthilfegruppe "Pfad-Finder" unter dem Dach des Bundesverbandes "Lebertransplantierte Deutschland e. V." bietet die Gesprächsrunde in ungezwungener Atmosphäre Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zwischen lebertransplantierten Patienten, Patienten auf der Warteliste und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik.
Terminhinweis:
Mittwoch, 11. 3. 2009
15.00 Uhr: Wissenschaftliches Vortragsprogramm
18.00 Uhr: Patientenforum
Klinikum Lobeda, Hörsaal 2
Erlanger Allee 101
Kontakt:
Prof. Dr. Utz Settmacher
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Universitätsklinikum Jena
Tel.: 0 36 41/9 32 26 01
E-Mail: AVG[at]med.uni-jena.de
Criteria of this press release:
Medicine
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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