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03/06/2009 16:41

Kölner Historisches Archiv - Studentinnen und Studenten der Fachhochschule Köln helfen bei der Bergung von Archivmaterialien

Petra Schmidt-Bentum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Rund 35 Studentinnen und Studenten des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln haben sich an der Bergung der Archivmaterialien des eingestürzten Historischen Stadtarchivs in der Kölner Südstadt beteiligt. Vor Ort zunächst bis heute morgen um 8.00 Uhr: Dann mussten die Rettungsaktionen der Archivmaterialien in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums abgebrochen werden. Durch das Heranfahren des großen Bergungsbaggers für die Sucharbeiten nach den immer noch Vermissten hatte der Boden am Unglücksort nachgegeben, wodurch die vorderen Bereiche der Schule auch vom Einsturz bedroht sind.

    Die Studentinnen und Studenten hatten sich auf einen Aufruf ihres Institutsleiters, Prof. Dr. Robert Fuchs, gemeldet. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts wurden die Einsatz- und Abrufpläne für die studentischen Helferinnen und Helfer organisiert.

    20 Container konnten die Studierenden bislang füllen. Die Feuerwehr brachte die Kartons von der Unglücksstelle in die anliegende Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums. Dort wurde das Material grob gereinigt und in Container gepackt. Nasse Boxenteile wurden aussortiert, feuchtes Material in trockene Papiere eingeschlagen. Anschließend wurden die Container in Zwischenlager in Köln und der näheren Umgebung weitertransportiert. Dort werden die Archivalien von den Studentinnen und Studenten in Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landschaftsverbände und weiterer Archiveinrichtungen weiter gereinigt, sortiert und neu ver-packt. Seit heute morgen werden die Kartons von der Feuerwehr direkt in bereitstehende Container gepackt, die dann auf dem schnellsten Weg zu den vom Historischen Stadtarchiv eingerichteten Zwischenlagern gebracht werden, um dort weiter konservatorisch bearbeitet zu werden. Dazu gehört u. a. das Schockfrieren von nassem Kulturgut, das Reinigen und die weitestgehende Zusammenführung der Archivalien.

    Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 16.000 Studierende werden von rund 400 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Die zehn Fakultäten bieten mehr als 60 Studiengänge an, jeweils etwa zur Hälfte in den Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Die Fachhochschule Köln ist eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und dem Internationalen Standard ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung. Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft ist durch seine vielfältigen Forschungs- und Projektarbeiten sowie zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationsprojekte weltweit ein gefragter Partner in der wissenschaftlichen Erforschung und der Erhaltung von Kunst- und Kulturgut.

    Kintakt für die Medien:
    Fachhochschule Köln
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Petra Schmidt-Bentum
    Tel.: (0221) 8275 - 3119
    Fax: (0221) 8275 - 3394
    E-Mail: petra.schmidt-bentum@fh-koeln.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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