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Es wird in Oberfränken wärmer und wahrscheinlich auch feuchter, läßt sich zusammenfassen, was in einem geoökologischen Forschungsprojekt der Unbiversität Bayreuth als Trend ermittelt wurde.
Medienmitteilung der Universität Bayreuth
vom 23.2.2001
Forschungsprojekt der Geoökologie Klimatrend in Oberfranken: wärmer und wahrscheinlich auch feuchter
Bayreuth (UBT). Es wird in Oberfränken wärmer und wahrscheinlich auch feuchter, läßt sich zusammenfassen, was in einem geoökologischen Forschungsprojekt als Trend ermittelt wurde. In dem studentischen Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Foken(Mikrometeorologie), "Lufthygienisch-bioklimatologische Kennzeichnung des oberen Egertals" gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen), welches jetzt an das Ministerium ging, wurde wurden die vorhandenen Datenreihen zusätzlichnoch auf ihre Trends untersucht. Als Datengrundlage dienten zusammengefasste Reihen der
Jahre 1960-1999 von mehreren Stationen (Temperatur: Bayreuth, Hof-Hohensaas, Weiden; Niederschlag: 5 Stationen im oberen Fichtelgebirge), die hinsichtlich der Datenqualitätbesonders geprüft wurden.
Bei der Temperatur ergibt sich danach eine Temperaturzunahme der Jahresmitteltemperaturen von etwa 0,25 K/10 Jahre. Betrachtet man nur die Wintermonate, so beträgt der Trend sogar fast 0,5 K/10 Jahre. Betrachtet man die Trends der mittleren jährlichen Winterminima, so ergeben sich für Fichtelberg-Hüttstadel 0,35 K/10 Jahre, für Bayreuth sogar 1,7 K/10 Jahre,wobei die Angabe für Bayreuth im Gegensatz zu Fichtelberg-Hüttstadel sogar statistisch
gesichert ist.
Der Niederschlag weist im langjährigen Trend auch eine Zunahme von 22 mm/10 Jahre auf. Im Gegensatz zu den Trends der mittleren Temperatur sind die Niederschlagsangaben noch nicht statistisch gesichert. Auffällig ist jedoch, das bei etwa gleichen Sommerniederschlägen Zunahmen im Herbst und Winter bei leichten Abnahmen im Frühjahr zu verzeichnen sind.
Die Problematik der Niederschlagsmessung bringt es mit sich, dass das Ergebnis nicht unbedingt als Zunahme der Niederschläge sondern auch dahingehend interpretiert werden
kann, dass im Herbst (Sept.-Nov.) und Winter (Dez.- Febr.) die Niederschläge in fester Form (Schnee, Mischniederschläge) anteilmäßig abgenommen haben könnten. Dies bedarf jedoch weiterer Untersuchungen.
http://www.geo.uni-bayreuth.de/mikrometeorologie/news.html
Criteria of this press release:
Geosciences
transregional, national
Research results
German
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