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Wissenschaft
Mit Unterstützung der Deutschen Krebshilfe gebaute Abteilung wird am 24. März eingeweiht
Jena. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wird die Abteilung für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Jena (UKJ) feierlich eröffnet. Mit der Inbetriebnahme der Abteilung stellen sich die Mitarbeiter der Aufgabe, Schwerstkranke und Sterbende auf universitätsmedizinischem Niveau stationär zu betreuen und zu begleiten.
Möglich wurde der direkt am Klinikum Lobeda angebundene Neubau erst durch die Unterstützung der Deutschen Krebshilfe, die 80% der insgesamt vier Millionen Euro betragenden Bausumme übernahm. Knapp 750 000 Euro förderte das Land Thüringen. "Die Errichtung einer Abteilung für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Jena schließt eine Versorgungslücke in Thüringen", betonte die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Professor Dr. Dagmar Schipanski, bereits anlässlich der Grundsteinlegung im April 2007.
Die Palliativstation besteht aus zehn Zimmern mit insgesamt zwölf Betten, außerdem stehen Aufenthaltsraum, Esszimmer, Pflegebad und auch eine Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige zur Verfügung. "Wir betreuen unsere Patienten in einem multiprofessionellen Team. Dazu gehören qualifizierte Ärzte mehrerer Fachdisziplinen, Pflegende, Sozialarbeiter, Seelsorger, Psychologen und Therapeuten", sagt PD Dr. Ulrich Wedding, der gemeinsam mit PD Dr. Winfried Meißner die Abteilung leitet. Schon seit 2007 gibt es am Universitätsklinikum ein palliativmedizinisches Ambulanzteam, das nun auch Teil der neu geschaffenen Abteilung für Palliativmedizin ist. Dessen Erfahrungen, vor allem bei der Vernetzung von Medizinischen Zentren, Hausärzten sowie Pflege- und Hospizeinrichtungen, fließen in die Arbeit der Abteilung ein. "Unser Hauptziel ist die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen", so der Schmerzspezialist Winfried Meißner. "Dazu gehört - falls notwendig - auch die Betreuung der Angehörigen über die Sterbephase hinaus."
Die Spezialisten der Palliativmedizin übernehmen auch Konsiliardienste für Patienten anderer Kliniken des UKJ. "Die palliativmedizinischen Ansätze strahlen auf das gesamte Klinikum aus. Von Bedeutung ist aber auch die enge Verzahnung mit der Abteilung für Onkologie und Hämatologie in der gemeinsamen Klinik für Innere Medizin II", sagt Prof. Dr. Klaus Höffken, der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums. "Mit der Abteilung stellen wir eine kontinuierliche Versorgung von Patienten über die Akutmedizin hinaus bis zum Hospiz sicher."
Über die neue Abteilung und die wichtige Arbeit der palliativmedizinischen Experten informieren wir in einem
Pressegespräch
am 24. März 2009, um 10.30 Uhr,
im Konferenzraum der Palliativabteilung
(Erlanger Allee 101)
Ihre Gesprächspartner sind Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Prof. Dr. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Jena, PD Dr. Winfried Meißner und PD Ulrich Wedding, Leiter der Abteilung für Palliativmedizin. Im Anschluss an das Gespräch können Sie an einer kurzen Führung durch die Abteilung teilnehmen.
Über eine Rückmeldung über Ihre Teilnahme unter Tel. 03641/93 42 93 oder an pr-dekanat@med.uni-jena.de würden wir uns sehr freuen.
Zur offiziellen Eröffnungsfeier der Abteilung für Palliativmedizin am Dienstag, dem 24. März 2009, 11:30 Uhr, im Hörsaal 2 des Universitätsklinikums Jena-Lobeda, sind Sie selbstverständlich ebenfalls herzlich eingeladen.
Kontakt:
PD Dr. Ulrich Wedding, PD Dr. Winfried Meißner
Abteilung für Palliativmedizin, Klinik für Innere Medizin II,
Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641 / 9 39 22 01
E-Mail: ulrich.wedding[at]med.uni-jena.de
Deutsche Krebshilfe
Dr. Eva M. Kalbheim, Pressesprecherin
Tel. 0228/72990-270
E-Mail: kalbheim[at]krebshilfe.de
http://www.uniklinikum-jena.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Press events
German
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