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03/23/2009 14:29

Landeshauptstadt geht auf Zeitreise: Mainz 2009 "Treffpunkt der Wissenschaft"

Petra Giegerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Unter der Überschrift "Zeit Reise" steht in Mainz die Geschichte im Mittelpunkt der Veranstaltungen

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 unter dem Titel "Forschungsexpedition Deutschland" die Universitätsstadt Mainz als einen von bundesweit zehn "Treffpunkten der Wissenschaft" benannt. Die Robert Bosch Stiftung ist einer der Träger des Wissenschaftsjahrs 2009 und fördert die "Treffpunkte der Wissenschaft" in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag auf der Forschungsexpedition Deutschland - darunter auch die Landeshauptstadt Mainz. "Als einer von gerade einmal zehn Treffpunkten der Wissenschaft in Deutschland ausgewählt zu werden ist eine besondere und verdiente Auszeichnung für die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Diese Auszeichnung ist das Ergebnis außerordentlicher und engagierter Anstrengungen der wissenschaftlichen Einrichtungen in Mainz wie auch des besonderen Stellenwertes von Bildung und Wissenschaft in der Landespolitik. Unser kontinuierliches Bemühen, mit erheblichen Investitionen, nachhaltigen Maßnahmen und Programmen wie etwa "Wissen schafft Zukunft I und II" oder der Forschungsinitiative des Landes, die Wissenschaftslandschaft zu stärken, trägt auch in solchen Auszeichnungen seine Früchte", betonte Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur. Die "Treffpunkte der Wissenschaft" stehen für zentrale Forschungsthemen von überregionaler Bedeutung. Mit attraktiven Veranstaltungen und Aktivitäten werden die Bürgerinnen und Bürger vor Ort über Problemstellungen, Ergebnisse und Perspektiven der jeweiligen Forschungsdisziplin informiert und gehen auf eine gemeinsame Forschungsexpedition. In Mainz stehen unter dem Motto "Zeit Reise" die historischen Wissenschaften im Mittelpunkt des umfangreichen Veranstaltungsprogramms. Oberbürgermeister Jens Beutel: "2000 Jahre Geschichte begegnen uns in Mainz auf Schritt und Tritt. Von der Römerzeit über die Führungsrolle im Mittelalter und Entstehungsort der Buchdruckkunst bis heute spielt Mainz eine bedeutende Rolle. Aber es geht nicht nur um eine Zeitreise durch die Mainzer Geschichte, sondern natürlich wird hierzu auch geforscht, an der Universität, an Fachhochschulen, Akademien, Schulen und Institutionen der Landeshauptstadt. Der Treffpunkt der Wissenschaft wird einen spannenden Beitrag dazu leisten, das Interesse und das Geschichtsbewusstsein insbesondere bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Danken möchte ich neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz als Initiatoren vor allem der Robert Bosch Stiftung für die Unterstützung des Projektes." Über 30 Einrichtungen der Landeshauptstadt Mainz - die Mitglieder der Mainzer Wissenschaftsallianz in Kooperation mit einer Vielzahl von städtischen Einrichtungen (z.B. Mainzer Stadtarchiv, Mainzer Altertumsverein, Museen, Verein für Sozialgeschichte Mainz oder VHS) - haben ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das eindrucksvoll das wissenschaftliche Potenzial und die wissenschaftliche Aktivität der Stadt dokumentiert. "Dieses Engagement zeigt, dass Mainz ein leistungsstarker und international konkurrenzfähiger Wissenschaftsstandort ist, wie es vor wenigen Wochen auch in unserer gemeinsamen Bewerbung um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2011" deutlich wurde," unterstrich der OB. Der Standort Mainz positioniert sich als international konkurrenzfähiger Standort mit einer leistungsstarken Forschungslandschaft und ausgezeichneter wissenschaftlicher Infrastruktur: In großer Dichte konzentrieren sich die fünftgrößte deutsche Hochschule - die Johannes Gutenberg-Universität Mainz -, zwei Fachhochschulen, zwei Max-Planck-Institute, das Universitätsklinikum, international renommierte Forschungseinrichtungen wie die Akademie der Wissenschaften und der Literatur, die Institute für Europäische Geschichte, für Geschichtliche Landeskunde und für Mikrotechnik Mainz, das Römisch-Germanische Zentralmuseum sowie Unternehmen wie Schott und Boehringer Ingelheim. "Mit annähernd 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind diese Forschungsstätten in der 'Mainzer Wissenschaftsallianz' vernetzt und bilden mit der kontinuierlichen Generierung von Wissen, mit Kooperation und Austausch sowie mit Wissens- und
    Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft das Fundament der dynamischen Wissenschaftsstadt Mainz", erklärte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Sprecher der "Mainzer Wissenschaftsallianz", Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch. "Ziel der 'Mainzer Wissenschaftsallianz' ist es, Mainz mit seiner Vielfalt, Dichte und dem hervorragenden Niveau wissensbasierter Einrichtungen über die Region hinaus national und international sichtbar zu machen. Insofern freuen wir uns sehr, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Landeshauptstadt Mainz im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 als einen von zehn Treffpunkten der Wissenschaft benannt hat. Sehr gerne haben sich die Mitglieder unseres Initiativkreises in Kooperation mit den städtischen Einrichtungen an der bundesweiten Initiative 'Forschungsexpedition Deutschland' mit einem umfassenden und vielfältigen Programm beteiligt, auch um Mainz auf der wissenschaftlichen Landkarte noch unverwechselbarer zu machen." Die Mainzer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Allianz bieten nicht nur wissenschaftliche Dienstleistungen, Problemlösungen und akademische Weiterbildung an, sondern sind Keimzelle für Existenzgründungen im Bereich der Hoch- und Spitzentechnologie. "Die Mainzer Wissenschaftsallianz fasst die Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen der Landeshauptstadt unter einem Dach zusammen mit dem Ziel, durch die Bündelung der Kräfte im wissenschaftlichen Wettbewerb noch erfolgreicher zu sein und durch systematische Kooperationen zukunftsweisende Themenfelder zu besetzen. Exzellente Forschung, Lehre und Weiterbildung in Mainz werden so noch schlagkräftiger und erleichtern das Knüpfen wissenschaftlicher Kontakte mit Partnern aus dem In- und Ausland", so Ministerin Doris Ahnen. Ausgangspunkt der Expedition durch alle zehn Treffpunkte ist jeweils eine Forschungsfrage. Die Beantwortung dieser Frage erfolgt auf drei Wegen: Wissenschaftler gehen in Vorträgen der jeweiligen Frage nach, Schülerinnen und Schüler recherchieren zum Thema der Frage und ein studentisches Expeditionsteam bereist die "Treffpunkte der Wissenschaft", um seine Forschungsergebnisse in einem online-Reisetagebuch auf www.staedte-im-wissenschaftsjahr.de zu dokumentieren. Die Mainzer Forscherfrage zum Treffpunkt der Wissenschaft "Geschichte" lautet: Wie wird man ein Volk? Schülerinnen und Schüler können diese Forscherfrage im Wettbewerb "Geschichte" unter die Lupe nehmen - und gemeinsam mit Wissenschaftlern bei einer geplanten Debatte im Rathaus am 16. Juni diskutieren. Rund 150 Programmpunkte laden in Mainz Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur "Zeit Reise" ein - in Form von Sonderveranstaltungen, Vortragsreihen und Podiumsdiskussionen über Präsentationen, Führungen und Ausstellungen bis hin zu Konzerten und Film- und Buchpräsentationen. Einen Überblick gibt die Programmbroschüre. Das Veranstaltungsprogramm findet sich stets aktuell auch auf der Homepage der Mainzer Wissenschaftsallianz: www.wissenschaftsallianz-mainz.de, die anlässlich des Treffpunkts der Wissenschaft neu eingerichtet wurde.

    Die Wissenschaftsjahre
    Die Wissenschaftsjahre bringen der Öffentlichkeit jährlich wechselnde Themen aus Forschung und Wissenschaft nahe. 2009 widmet sich das Wissenschaftsjahr der Forschung insgesamt und lädt zur "Forschungsexpedition Deutschland" ein. Im Jahr der Jubiläen - Deutschland feiert 60 Jahre Gründung der Bundesrepublik und den 20. Jahrestag des Mauerfalls - soll auch das Bewusstsein über die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der jüngeren deutschen Geschichte geschärft werden. Forscherinnen und Forscher
    überwinden täglich die Grenzen des Bekannten und sind mit ihren Erkenntnissen Wegbereiter der Welt von morgen. Das Wissenschaftsjahr 2009 stellt mit dem Thema
    Forschungsexpedition Deutschland diesen Pioniergeist der Forschung in den Mittelpunkt - und lädt die Bürgerinnen und Bürger selbst zu einer Entdeckungsreise durch die deutsche Wissenschaftslandschaft ein. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und von Wissenschaft im Dialog. Das Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland wird gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, der Robert Bosch Stiftung und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgerichtet.


    More information:

    http://www.wissenschaftsallianz-mainz.de - Homepage der Mainzer Wissenschaftsallianz


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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