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Wissenschaft
Am 16. und 17. März finden in Magdeburg die "3. Mitteldeutschen Psychiatrietage" statt. Ausgewiesene Experten werden über den derzeitigen Stand der Ursachen- und Therapieforschung psychischer Erkrankungen klinik- und praxisrelevant referieren. In den einleitenden Plenarvorträgen werden Untersuchungen zur Frage psychischer Befindlichkeiten und Erkrankungen vor und nach der politischen Wende in Ostdeutschland erörtet.
Ziel der Tagung ist die Darstellung des wissenschaftlichen und klinischen Profils der mitteldeutschen Kliniken und damit korrespondierender bundesweiter Forschung. Des Weiteren wird das wissenschaftliche und klinische Profil der mitteldeutschen Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie und damit korrespondierender bundesweiter Forschung in Form von Symposien und Posterausstellungen während des Treffens dargestellt.
"In den einleitenden Plenarvorträgen werden - nach nun mehr als zehn Jahren deutscher Einheit - Untersuchungen zur Frage psychischer Befindlichkeiten und Erkrankungen vor und nach der politischen Wende in Ostdeutschland erörtert. Diskutiert wird in diesem Rahmen auch die Suizid- und Suchtproblematik sowie die Inanspruchnahme stationärer Psychotherapie vor und nach der Wende", informiert Tagungsleiter Professor Bernhard Bogerts, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Magdeburg. Darüber hinaus geht es in den mehr als 50 Vorträgen um Themen, wie Schizophrenie, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Sucht bis hin zu Fragen der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Dieses Treffen von Vertretern der psychiatrischen Universitätskliniken in Dresden, Leipzig, Halle, Magdeburg und Jena kann bereits auf eine lange Tradition verweisen. 1897 wurde die "Versammlung der Mitteldeutschen Nervenärzte" in Halle gegründet, die bis 1933 in Halle, Jena, Leipzig und Dresden ihre Jahrestagungen abhielt. Die Fachvertreter dieser Universitäten sowie der 1993 gegründeten Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg - bis dahin die Medizinische Akademie Magdeburg - entschlossen sich, an diese Tradition anknüpfend, 1997 - einhundert Jahre nach der ersten Versammlung Mitteldeutscher Nervenärzte - in Halle die "Mitteldeutschen Psychiatrietage" wieder ins Leben zu rufen.
Nach der zweiten Tagung 1999 in Dresden ist in diesem Jahr nun die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität Gastgeber der "3. Mitteldeutschen Psychiatrietage". Das Expertentreffen wird am 16. März 2001 um 9.00 Uhr mit Grußworten von Sachsen-Anhalts Sozialministerin, Dr. Gerlinde Kuppe, dem Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg, Dr. Willi Polte, und Universitätsrektor Professor Klaus Erich Pollmann im Parkhotel Herrenkrug Magdeburg eröffnet.
Tagungsprogramm im Internet unter: www.med.uni-magdeburg.de/psychiatrie-tage/.
Weitere Auskünfte erteilt gern: Tagungsleiter Professor Dr. Bernhard Bogerts, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 15029.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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