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03/09/2001 10:33

Partnerschaft mit langer Tradition - Einladung zum deutsch-rumänischen Rahmenprogramm

Susanne Liedtke Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Vom 12. bis zum 23. März findet an der Friedrich-Schiller-Universität der 2. Ferienkurs Rumänisch statt. Aus diesem Anlaß lädt das Institut für Romanistik zu einem öffentlichen Rahmenprogramm aus Vorträgen und Filmvorführungen ein.

    Jena (09.03.01) "Die Universität Jena ist seit langem neben Leipzig ein beliebter Studienort für Studenten aus Rumänien, auch für junge Deutschstämmige, zum Beispiel aus Siebenbürgen", teilt Prof. Dr. Wolfgang Dahmen, Professor für rumänische Philologie, mit. Der bekannteste Vertreter sei Samuel von Brukenthal, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter anderem in Jena studierte und dann unter Maria Theresia Statthalter in Siebenbürgen wurde. "Studenten wie er waren wichtige Botschafter der deutschen Kultur in Südosteuropa", erläutert Dahmen.

    Seit langem unterhält die Friedrich-Schiller-Universität intensive Beziehungen zur Partnerhochschule Alexandru Ion Cuza-Universität in Iasi. Schon Ernst Haeckel hat in naturwissenschaftlichen Zeitschriften dieser Universität publiziert. Heute findet ein reger Studenten- und Dozentenaustausch statt, wie auch mit den Universitäten in Temesvar/ Timisoara und Bukarest.

    Zu dem in der kommenden Woche beginnenden Intensiv-Rumänisch-Kurs haben sich 65 Studenten und Dozenten unter anderem aus den Fachrichtungen Romanistik, Osteuropastudien, Geschichte, Politikwissenschaft und Südslavistik angemeldet. Sie kommen zum Großteil aus Deutschland, aber auch Interessenten aus der Schweiz, aus Österreich, Frankreich und Italien sind darunter. "Neben Sprachunterricht werden ich und meine Mitarbeiter auch Seminare zur Literaturwissenschaft, Geographie, Geschichte und Politik Rumäniens halten", kündigt Wofgang Dahmen an.

    Die Professur für Rumänische Philologie an der Universität Jena ist die einzige speziell auf diesen Bereich zugeschnittene Stelle in Deutschland und bietet die Möglichkeit, Rumänisch als Haupt- und Nebenfach mit Magisterabschluß zu studieren. Eine Besonderheit stellt zudem der interdisziplinäre Magisterstudiengang "Südosteuroa-Studien" dar, an dem auch die Disziplinen Südslavistik und Osteuropäische Geschichte beteiligt sind.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Wolfgang Dahmen
    Institut für Romanistik
    Tel.: 03641/ 9 44660, Fax: 9 44602
    E-Mail: Wolfgang.Dahmen@uni-jena.de

    Rahmenprogramm des Ferienkurses Rumänisch
    Alle Veranstaltungen finden im Hörsaal 144 des Universitätshauptgebäudes, Fürstengraben 1, 07743 Jena, statt.

    Montag, 12.3.
    11 Uhr: Eröffnung mit dem Prorektor der Friedrich-Schiller-Universität, Prof. Dr. Reinhard Haupt, und dem Geschäftsführer der Deutsch-Rumänischen-Gesellschaft Thüringen, Dr. Kneisel

    Dienstag, 13.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Rumänische Geschichte im Spiegel der Volksliteratur" von Prof. Dr. Ion Talos, Köln
    19 Uhr: Spielfilm: "Fata în fata"

    Mittwoch, 14.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Die Rumänen südlich der Donau (Aromunen, Meglenorumänen, Istrorumänen)" von Prof. Dr. Wolfgang Dahmen (Jena)

    Donnerstag, 15.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Die latinistische Strömung und die Herausbildung des modernen rumänischen Identitätsbewußtseins" von Prof. Dr. Eugen Munteanu
    19 Uhr: Spielfilm: "Valurile Dunarii"

    Freitag, 16.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Die rumänische Sprache nach 1989" von Prof. Dr. Wolfgang Dahmen

    Montag, 19.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Vom Fürstentum zur Republik: rumänische Geschichte seit 1859" von Dr. Victoria Popovici
    19 Uhr: Spielfilm: "Senatorul melcilor"

    Dienstag, 20.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Alegerile parlamentare din Republica Moldova. Probleme politice si lingvistice" von Vasile Dumbrava (Leipzig)
    19 Uhr: Dokumentarfilm: "Stalingrad an der Donau" (in Anwesenheit des Regisseurs Günther Czernetzky)

    Mittwoch, 21.3.
    16.15 Vortrag "Între mit si realitate istorica: A fost pasirat numele împäratului Traian în traditia populara româneasca?" von Prof. Dr. Eugen Munteanu

    Donnerstag, 22.3.
    16.15 Uhr: Vortrag "Quo vadis România? Wahlen und Regierungswechsel in Rumänien" von Dr. Michael Edinger (Jena)


    Susanne Liedtke
    Friedrich Schiller Universität
    Referat Öffentlichkeitsarbeit
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Tel: 03641/ 93 10 40
    Fax: 03641/ 93 10 42
    E-mail: Susanne.Liedtke@uni-jena.de


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    Criteria of this press release:
    Language / literature
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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