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Wissenschaft
Studium Generale der Universität Jena startet am 6. Mai mit Vortrag zur "89er Generation"
Jena (30.04.09) Die Welt wächst zusammen, dabei prallen Kulturen aufeinander. Die täglichen Nachrichten, etwa über den Nahostkonflikt oder die Weltwirtschaftskrise, führen zu einer Gewöhnung an den "Kampf der Kulturen". Doch die eigentlichen Ursachen solcher Konflikte sind nicht geklärt und geraten immer wieder in den Fokus der Wissenschaften.
Was ist uns eigen? Warum grenzen wir uns von anderen ab? Welche Rolle spielt Kultur dabei? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Studium Generale der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Sommersemester 2009 unter dem Titel "Kulturen und Identitäten". Ab dem 6. Mai werden darin alle 14 Tage mittwochs um 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) Vorträge gehalten, die sich an alle Interessierten richten und kostenfrei sind. Das vollständige Programm ist im Internet zu finden unter: http://www.uni-jena.de/Studium_Generale.html. Die entsprechende Broschüre wird ab dem 6. Mai im Universitätshauptgebäude ausliegen.
An diesem Tag geht Prof. Dr. Dirk von Petersdorff zum Start der Vortragsreihe der Frage nach "Gibt es eine Generation der 89er?". Der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich mit einem gemeinsamen Bewusstsein von Altersgruppen in Anlehnung an die einenden Erfahrungen der Nachkriegs- und der 68er-Generation.
In weiteren Beiträgen veranschaulichen Wissenschaftler beispielsweise die Rolle des Sozialstaates im europäischen Einigungsprozess (3. Juni), erklären das musikalische Identitätsbewusstsein in der DDR (17. Juni) oder gehen der Frage nach, ob sich bereits die verschiedenen Stämme der Kelten vor 1.500 Jahren zusammengehörig fühlten (15. Juli).
http://www.uni-jena.de/Studium_Generale.html
Prof. Dr. Dirk von Petersdorff fragt zum Start der Vortragsreihe: "Gibt es eine Generation der 89er ...
Foto: Peter Scheere/FSU
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