idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Dekanat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät stellt 200.000 Euro zur Verbesserung der Lehre zur Verfügung. Das Geld stammt aus den Mitteln, die das Rektorat der Fakultät in diesem Jahr zusätzlich zugewiesen hat. Mit der Investition soll vor allem die praktische Ausbildung in aktuellen Forschungsthemen gestärkt werden.
"Ein naturwissenschaftliches Studium ist geprägt vom Experiment und den daraus gewonnenen Erkenntnissen. Die Methoden verändern sich mit der technischen Entwicklung, daher muss die experimentelle Ausbildung ständig modernisiert werden", so Professor Dr. Klaus Fesser, Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Mit dem Geld sind nun unter anderem dringende Reparaturen an Geräten, die in studentischen Praktika verwendet werden, möglich. Der größere Teil der 200.000 Euro wird in die experimentelle Ausbildung der Studierenden gesteckt. So kann das Ausbildungsprogramm verbreitert werden.
Es wird zum Beispiel für den Studiengang Umweltwissenschaften ein Versuch aufgebaut, mit dem die Funktion einer Brennstoffzelle untersucht und getestet werden kann. Eine Brennstoffzelle wandelt chemische Energie in Form von Wasserstoff auf kaltem Wege, das heißt ohne Umweg über die Verbrennung, direkt in elektrische Energie um. Mit diesem Versuch können eine Vielzahl von anwendungsorientierten Experimenten durchgeführt werden.
Für angehende Geowissenschaftler und Landschaftsökologen wird im Arboretum der Universität ein hydrogeologisches Messfeld installiert, mit dem die Grundwasser¬strömung, die Mengenbilanz sowie der Transport von gelösten Inhaltsstoffen quantitativ erfasst werden kann. Dazu werden mehrere Grundwassermeßstellen (sog. "Brunnen") und Grundwasserbeobachtungsrohre abgeteuft, in denen dauerhaft Messsonden installiert werden. Diese erlauben es, auch langzeitliche Messungen im Rahmen der hydrogeologischen Ausbildung in unmittelbarer Institutsnähe durchzuführen und auszuwerten.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Brennstoffzelle
Prof. Dr. Rainer Hippler
Institut für Physik an der Universität Greifswald
Felix-Hausdorff-Straße 6, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-4780
Telefax 03834 86-4701
hippler@uni-greifswald.de
Hydro-Meßfeld
Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister
Institut für Geographie und Geologie an der Universität Greifswald
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17a, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-4592
Telefax 03834 86-4572
schaf@uni-greifswald.de
Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
Prof. Dr. Klaus Fesser
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17a, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-4000
Telefax 03834 86-4002
dekanmnf@uni-greifswald.de
Dr. Tammo Meyer setzt eine Sonde im Arboretum
Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
None
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Science policy, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).