idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Joint Meeting New Drugs In Cardiovascular Research
7. bis 9. Mai 2009, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen: Wie gefährlich sind Paracetamol, Johanniskraut und Co?
Dresden - In den vergangenen Jahren sind die Ansprüche an die Sicherheit von Arzneimittel gestiegen. Das gilt vor allem für jene, die auf neuen Therapieprinzipien beruhen. Für diese Arzneimittel ist das Profil der Wirkungen und Nebenwirkungen zum Zeitpunkt der Zulassung aufgrund der präklinischen Studien gut untersucht. Gravierend ist das Problem deshalb häufiger bei älteren, oft als bewährt bezeichneten Arzneimitteln.
Insbesonders dann, wenn sie patentfrei oder sogar rezeptfrei erhältlich sind. Hier werden schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkungen selten als solche erkannt, warnen Experten im Vorfeld der deutsch-britischen Pharmakologentagung "New Drugs in Cardiovascular Research" in Dresden.
Nur so sei es verständlich, dass Paracetamol auch in höheren Dosierungen jahrzehntelang bis vor kurzem frei verkäuflich erhältlich war - und das, obwohl bekannt ist, dass der Arzneistoff schwere Leberschäden verursachen kann. Ferner sind fünf bis zehn Prozent der Dialysefälle auf eine sogenannte Analgetika-Nephropathie, also eine Nierenkrankung aufgrund von Schmerzmittelmissbrauch zurückzuführen. Paracetamol ist ab 1. Juli 2009 nur noch auf Rezept erhältlich, wenn in der Packung mehr als zehn Gramm des Wirkstoffs enthalten sind. Überdosierungen sollen dadurch vermieden werden. Ein weiteres Beispiel eines vermeintlich unbedenklichen und rezeptfreien Naturheilmittels ist das Johanniskraut. Es wird häufig bei leichten und mittleren Depressionen eingenommen. Johanniskraut hat aber eine Reihe von zum Teil gravierenden Wechselwirkungen. Welche unerwünschten Arzneimittelwirkungen auftreten und wie diese verhindert werden können, erläutert der Arznei-Experte Dr. med. Kurt Bestehorn vom Institut für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden während der Pressekonferenz anlässlich des Kongresses "New Drugs in Cardiovascular Research" (NDCR) am 8. Mai 2009 in Dresden.
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TERMINHINWEIS:
Kongress-Pressekonferenz anlässlich
New Drugs in Cardiovascular Research
Freitag, 8. Mai 2009, 11.00 bis 12.00 Uhr
Seminarraum 5, Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1,
01069 Dresden
Ihre Themen und Referenten
* Wie können wir unerwünschte Arzneimittelwirkungen verhindern?
Dr. med. Kurt Bestehorn, Dresden
* Highlights des Kongresses
Professor Dr. med. Dr. med. dent. Wilhelm Kirch, Dresden
* Thrombosen und Lungenembolien: Was leisten neue Antithrombotika?
Professor Dr. med. Karsten Schrör, Düsseldorf
* Brauchen wir überhaupt noch neue Antihypertensiva?
Professor Dr. Martin Paul, Niederlande
* Wie können Endothelin-Rezeptorantagonisten Patienten mit Lungenhochdruck helfen?
Privatdozent Dr. med. habil. David Pittrow, Dresden
* Wie können Konzepte zur kardialen Regeneration aussehen?
Professor Dr. med. Thomas Eschenhagen, Hamburg
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ANTWORTFORMULAR
___Ich werde die Kongress-Pressekonferenz am 8.Mai 2009 in Dresden besuchen.
___Ich werde den Kongress im Mai 2009 in Dresden besuchen.
___Bitte informieren Sie mich über die Themen des Kongresses.
___Bitte schicken Sie mir keine Informationen zum Kongress.
___Ich kann nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir die Kongress-Presseunterlagen.
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Kontakt für Journalisten:
Silke Jakobi / Corinna Spirgat
Pressestelle
New Drugs in Cardiovascular Research
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711 8931-163
Telefax: +49 (0)711 8931-167
E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
Internet: www.dresden-bps-dgpt-2009.com
Pressebüro vor Ort am 8. Mai 2009:
Deutsches Hygiene-Museum
Seminarraum 6 (1. Etage)
Telefon vor Ort: 0176-76399941
http://www.dresden-bps-dgpt-2009.com/?node=33
Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Scientific conferences
German
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