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05/11/2009 09:44

Hochschule Regensburg feiert Spatenstich für neues Hörsaal- und Bürogebäude

Christian Schmalzl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Regensburg

    Neubau ist der erste Schritt für geplanten Studienplatzausbau - Eckstein: Weitere Gebäude müssen dringend und bald folgen

    Wenn der Präsident einer Hochschule während des Spatenstichs für ein neues Hörsaalgebäude den Festgästen die Gründe für seine gebremste Freude über diese Baumaßnahme erläutert, lässt das aufhorchen.

    So auch am vergangenen Freitag, als HS.R-Präsident Eckstein rund 150 Gästen erklärte, dass der Hochschulbetrieb derzeit mit einer räumlichen Überlast von über 200 Prozent läuft. Der Neubau des Hörsaal- und Seminargebäudes sei alleine schon deswegen Lichtblick und bedeute für die Hochschule einen sichtbaren Motivationsschub. Für die weitere Entwicklung reiche er aber bei Weitem nicht aus. Eckstein verwies auf das mit dem Freistaat vereinbarte Ausbauprogramm von Studienplätzen. Demnach wird die Hochschule Regensburg bis zum Jahr 2013 ca.2.000 zusätzliche Studierende aufnehmen, also von derzeit 6.000 Studierenden auf 8.000 anwachsen.

    "Ich bin heute nicht undankbar, wenn ich diese Baumaßnahme lediglich als ersten Schritt bezeichne, sondern es ist schlichtweg meiner Verantwortung und meiner Sorge um gute und möglichst optimale Studien- und Arbeitsbedingungen für unsere Studierenden sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschuldet, wenn ich auf die Dringlichkeit der weiteren von uns beantragten Baumaßnahmen verweise." Eckstein meinte damit ein beantragtes Laborgebäude sowie ein Gebäude für die Fakultät Informatik und Mathematik, für welche der bayerische Landtag im Doppelhaushalt die Planungsmittel bereitgestellt hat. Allerdings wurden die Planungsaufträge noch nicht erteilt. "Die Zeit drängt", stellte der HS.R-Präsident angesichts des doppelten Abiturjahrgangs im Sommer 2011 klar: "Die jungen Menschen, die da zu uns kommen, haben denselben Anspruch und das gleiche Recht auf optimale Studienbedingungen wie die bisherige Studiengeneration."

    Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch zeigte sich von den klaren Worten des Hochschul-Chefs beeindruckt: "Dass Sie sich so stark machen und Druck auf die Politik ausüben, werte ich als Zeichen dafür, dass hier an der Hochschule nach vorne gedacht wird." "Ich unterstütze das", stellte sich Heubisch hinter die Pläne der Hochschule: "Ein gemeinsamer Campus wie hier in Regensburg ist bayernweit einmalig. Die im Rahmen des Ausbauprogramms zur Verfügung gestellten Gelder sind hier gut investiertes Geld in die Zukunft."

    Dass die Hochschule Regensburg eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit der Stadt Regensburg spielt, betonte Oberbürgermeister Hans Schaidinger: Die HS.R stellt der Stadt und der Region jährlich qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung", so der OB. Selbst jetzt in Zeiten der Krise würden diese stark nachgefragt. "Die Hochschule Regensburg leistet mit ihrem Kompetenzaufbau und ihrer Innovationsförderung einen starken Beitrag zur Wirtschaftskraft der Region." Es sei ein Zukunftswunsch der Stadt, die Universität und die Hochschule für angewandte Wissenschaften auf einem Campus zusammenzuführen. "Die Stadt will hierzu aktiv ihren Beitrag leisten", versprach Schaidinger hinsichtlich der weiteren Baupläne der Hochschule. Gerade für den geplanten Technologiepark auf dem angrenzenden Kasernengelände sei die Präsenz der HS.R auf einem gemeinsamen Campus wichtig.

    Regierungspräsidentin Brigitta Brunner hob hervor, dass die Hochschule Regensburg ein wichtiger Impulsgeber für die gesamte Oberpfalz ist: "Die intensive Zusammenarbeit der HS.R mit Betrieben und sozialen Einrichtungen der Region ist sicherlich mit Ausschlag gebend für die wirtschaftliche Stärke der Oberpfalz." Brunner erläuterte den Gästen schließlich die neue Baumaßnahme: Auf 2.125 Quadratmeter Hauptnutzfläche werden 15 Hörsäle und Seminarräume sowie eine Reihe von dringend notwendigen Büros entstehen. Das Acht-Millionen-Euro-Projekt soll bis Wintersemester 2010 bezugsfertig sein.

    Wie das Hörsaalgebäude, das aus der Feder des Architekten Manfred Blasch stammt, im Detail aussieht, konnten die Festgäste im Foyer des Maschinenbaugebäudes erfahren. Dort waren die Pläne ausgestellt. Während sich die Festgäste noch bei Leberkäs, Bier und Musik der Tanngrindler Musikanten zu den Baumaßnahmen schlau machten, war die Hochschulleitung schon wieder zur Tagesordnung übergegangen: im angrenzenden Hörsaal tagte man mit dem Hochschulrat.


    Images

    Mit Schwung wurde die erste Erde bewegt: HS.R-Präsident Josef Eckstein, die Oberpfälzer Regierungspräsidentin Brigitta Brunner, Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger und Baudirektor Karl Stock gaben den Startschuss zum Bau des neuen Hörsaal- und Seminargebäudes (v. links).
    Mit Schwung wurde die erste Erde bewegt: HS.R-Präsident Josef Eckstein, die Oberpfälzer Regierungspr ...
    Source: Foto: Christian Schmalzl

    Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch sprach sich in seiner Rede für einen gemeinsamen Campus aus.
    Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch sprach sich in seiner Rede für einen gemeinsamen ...
    Source: Foto: Christian Schmalzl


    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

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