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Wissenschaft
Nr. 044 / 28. Mai 1997 / mea
Berufliche Integration behinderter Hochschulabsolventen soll gefoerdert werden
Mit einer bundesweit einzigartigen Initiative hat das Studienzentrum fuer Sehgeschaedigte (SZS) der Universitaet Karlsruhe zu einer konzertierten Aktion von Hochschulen, Behindertenverbaenden, Arbeitsverwaltung, Industrie und Wirtschaft aufgerufen. Dabei geht es darum, die berufliche Integration behinderter Hochschulabsolventen bundesweit durch die Koordination von Massnahmen ueber Netzwerke und durch gemeinsame Oeffentlichkeitsarbeit zu verbessern.
Die Erfahrungen an der Universitaet Karlsruhe zeigen, dass blinde und sehbehinderte Absolventen, die mit ihrem Diplom gleichzeitig eine herausragende Qualifikation im Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien erworben haben, von guten Arbeitsmarktchancen ausgehen koennen. Bereits in ihren Industriepraktika waehrend des Hauptstudiums ueberraschen sie Arbeitgeber und Mitarbeiter am Arbeitsplatz mit diesen Faehigkeiten. Ziel der Initiative ist es daher, Behinderten die ihren Faehigkeiten und Fertigkeiten entsprechende Foerderung in der Ausbildung und im Beruf zukommen zu lassen.
Eingebunden ist diese Initiative in das von der Europaeischen Union gefoerderte LEONARDO-Projekt ,Workable Centre Network EUROPE", an dem Grossbritannien, Griechenland, Italien, die Niederlande und Oesterreich beteiligt sind.
Bei der konstituierenden Sitzung erklaerten Grossunternehmen wie IBM Deutschland, Siemens AG, DATEV, Badenwerk und L-Bank sowie Versicherungen, Hilfsmittelhersteller, Dienstleistungseinrichtungen, Mitarbeiter der Bundesanstalt fuer Arbeit und Hochschulvertreter ihre aktive Mitwirkung. Erste Projekte wurden eroertert. Diese sollen jetzt weiter konkretisiert und im Herbst bei einer weiteren Sitzung diskutiert und umgesetzt werden.
Ansprechpartner: Joachim Klaus Geschaeftsfuehrer des Studienzentrums fuer Sehgeschaedigte Tel.: (0721) 608-2760, Fax: (0721) 697377 e-mail: workable@szs.ira.uka.de http://szswww.ira.uka.de/wcn.html
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