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Wissenschaft
Als neues RFID-Identifikationskonzept wurde am VDI-Materialflusskongress am 3. und 4. April die RFID-Theke vorgestellt.
Diese wurde speziell für Entleih- und Rückgabeprozesse auf dem Bauhof oder der Baustelle entwickelt.
Die eindeutige Identifizierung von Klein- und Mietgeräten sowie die Automatisierung von Verleihprozessen sind klare Anforderungen der Industrie. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde eine RFID-basierte Lösung gewählt, da andere Ident-Technologien, wie beispielsweise der Barcode, für die Rahmenbedingungen auf der Baustelle schlecht geeignet sind.
Unterschiedliche Betriebsmittel wie Schleifmaschinen, Bohrmaschinen oder Laser-Entfernungsmesser wurden mit passiven RFID-Transpondern ausgestattet. Die Transponder werden auf der Theke ausgelesen und die Geräte auf diese Weise eindeutig identifiziert. Mit Hilfe einer dafür entwickelten Software findet eine automatische und papierlose Verbuchung statt. Bei der Entwicklung der Software wurde besonderer Wert auf eine einfache Bedienbarkeit gelegt; jedes erkannte Gerät wird mit einem Foto angezeigt, so dass man Verwechslungen ausschließen kann.
Neben der Eingabemaske für Verleih- und Rückgabevorgänge wurden zwei weitere Masken für die Wartung und die Geräteinformation programmiert: In der Wartungsmaske werden die Geräte zunächst wieder eindeutig identifiziert; auftretende Wartungs- oder Reparaturkosten können dem Gerät dann zugeordnet werden. Die Maske der Geräteinformation ermöglicht es, allgemeine Daten, wie z.B. den Status des Geräts "in Reparatur", auszulesen. Im nächsten Schritt wird diese Funktion dahingehend weiter entwickelt, dass Auswertungen z.B. über angefallene Reparaturkosten pro Gerät, die Ausleihdauer oder auch das Kundenverhalten vorgenommen werden können.
Die RFID-Theke ist ein Ergebnis des von der Bayerischen Forschungsstiftung finanzierten Forschungsverbundes ForBAU - Digitale Werkzeuge für die Bauplanung und -abwicklung -
sowie dem Projekt RFID-Einsatz in der Baubranche, welches von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) gefördert wird. Beide Projekte sind am Lehrstuhl fml der TU München angesiedelt.
Weitere Informationen zu den Projekten: http://www.bayfor.de/forbau und http://www.fml.mw.tum.de/fml/index.php?Set_ID=261
Kontakt:
Dipl.-Ing. Cornelia Klaubert und Dipl.-Ing. Oliver Schneider
TU München
Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
E-Mail: klaubert@fml.mw.tum.de; schneider@fml.mw.tum.de
Web: http://www.forbau.de
http://www.fml.mw.tum.de/fml/index.php?Set_ID=261
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Research results
German
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