idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zum Presse-Rundgang und zur Vernissage der Ausstellung
Termin Presse-Rundgang: Samstag, 6. Juni 2009, 17 Uhr
Termin Ausstellungseröffnung: Samstag, 6. Juni 2009, 18 Uhr
Am Samstag, dem 6. Juni 2009, wird die Ausstellung "Tod macht Arbeit - Wie alltäglich ist der Tod?" im Kesselhaus des Potsdamer Waschhauses, Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam eröffnet. Die audiovisuelle Ausstellung wurde von Studenten der Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam gestaltet. Unmittelbar vor der Eröffnung laden die Ausstellungsmacher zu einem Presserundgang ein, bei dem auch die Möglichkeit besteht, mit den Portraitierten ins Gespräch zu kommen.
Ein Gerichtsmediziner erzählt von seinen Träumen, in den Leichen Skat spielen, und von seiner eingeschränkten Risikofreude. Ein Bestatter sieht einen Zusammenhang zwischen seinem Beruf und dem Karneval. Eine Krankenschwester vergisst niemals ihre erste Tote.
Der Tod ist zweifellos eines der unangenehmsten und schwierigsten Themen des Menschseins, den wir im Alltag gerne ausblenden. Doch auch in unserer heutigen Lebenswelt, in der das Sterben meist nur an dafür vorgesehenen Orten oder hinter verschlossenen Türen statt findet, gibt es Menschen, die sich innerhalb ihres Berufes täglich mit dem Tod konfrontiert sehen. Auch der Tod ist in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft institutionalisiert.
Unter dem Titel "Tod macht Arbeit" lässt die Fotografie- und Hörausstellung 20 Menschen aus Potsdam von ihrem Berufsalltag im Krematorium, Hospiz, Bestattungsinstitut oder in der Gerichtsmedizin berichten und ganz individuell zur heutigen Todes- und Trauerkultur Stellung nehmen. Vier Studentinnen des Studiengangs Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam haben sich im Rahmen einer Projektarbeit über ein Jahr mit dem Thema Tod und Sterben auseinander gesetzt und präsentieren die gesammelten Materialien jetzt an einem Ort, der meist mit Leben und Musik gefüllt ist: das Kesselhaus, der Clubraum des erfolgreichen Kunst- und Kulturveranstalters Waschhaus Potsdam.
Die Ausstellung kann bis zum 21. Juni 2006 jeweils dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr und mittwochs und am Wochenende von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden.
Weitere Informationen unter www.todmachtarbeit.wordpress.com
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Hermann Voesgen, Studiengangsleiter Kulturarbeit (Tel.: 0331 580 1600) sowie Isabelle von der Reith, Projektleitung und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 0174 318 279 1 bzw. E-Mail: tod-und-arbeit@fh-potsdam.de
http://www.todmachtarbeit.wordpress.com
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Press events
German
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