idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/08/2009 11:49

Helmholtz startet Klimainitiative

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Berlin, 8. Juni 2009

    Die Helmholtz-Gemeinschaft verstärkt ihre Anstrengungen auf dem Gebiet der Klimaforschung und stellt 16 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre für eine Helmholtz-Klimainitiative bereit. Schwerpunkt wird die Erforschung der regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels sein. Die beteiligten Zentren werden zusammen die gleiche Summe aufbringen, so dass die Klimainitiative insgesamt über 32 Millionen Euro verfügen kann.

    "Mit der neuen Klimainitiative bündeln wir die Kompetenzen verschiedener Helmholtz-Arbeitsgruppen, um die Veränderungen des Klimas und insbesondere die damit verbundenen Folgen auf regionaler Ebene zu untersuchen", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Auch sozioökonomische Aspekte werden berücksichtigt, denn im Zuge des Klimawandels wird es auch darum gehen, konkrete Empfehlungen zu erarbeiten, die eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und Agrarflächen sowie ein effizientes Wassermanagement ermöglichen.

    Die Klimainitiative "Regional Climate Change: From Observations and modelling to decision support for mitigation and adaptation" ist mit einem Budget von insgesamt 32,3 Millionen Euro für die Jahre 2009 - 2013 ausgestattet. Leiter der Klimainitiative ist der Wissenschaftler Prof. Dr. Peter Lemke vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. "Durch den Zusammenschluss der Klimaforschung in den Helmholtz-Zentren soll für die Helmholtz-Gemeinschaft ein international anerkannter Themenschwerpunkt entstehen. Mit Universitäten und außeruniversitären Arbeitsgruppen sind enge Kooperationen geplant, ebenso wie mit dem so genannten Climate Service Center, den Regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft und dem Deutschen Klimakonsortium", erläutert Prof. Dr. Karin Lochte, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und Vizepräsidentin der Helmholtz-Gemeinschaft.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft trägt bereits jetzt sehr viel zur Klimaforschung bei, nicht nur durch die Forschung in Arktis und Antarktis durch das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), sondern auch durch die Atmosphärenforschung an den Forschungszentren Karlsruhe und Jülich, die Küstenforschung des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht und viele weitere Forschungsaktivitäten am Helmholtz-Zentrum Potsdam (GFZ), und am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) sowie durch die Erdfernerkundung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

    Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft hatte eine Konzentration der entsprechenden Forschungsaktivitäten empfohlen. Der vorgelegten Klimainitiative hat der Senat jetzt zugestimmt.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Thomas Gazlig
    Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
    Leiter Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
    10178 Berlin
    Tel/Fax: 030 206 329-57/60
    presse@helmholtz.de

    Dr. Antonia Rötger
    Pressereferentin
    Tel: 030 206329-38
    antonia.roetger@helmholtz.de


    More information:

    http://www.helmholtz.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Environment / ecology, Oceanology / climate
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).